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28.04.2021 Deutsche Wohnen nimmt Klimaneutralität in den Fokus

Die Deutsche Wohnen hat heute ihren Nachhaltigkeitsbericht für das Berichtsjahr 2020 veröffentlicht. Darin informiert das Unternehmen über die Fortschritte seines Nachhaltigkeitsengagements und setzt sich anspruchsvolle Zukunftsziele.

Michael Zahn, CEO der Deutsche Wohnen SE, zieht Bilanz: „Schon heute verfügen wir dank kontinuierlicher Investitionen in Gebäudehüllen, Haustechnik und energetische Erneuerung über eines der branchenweit klimafreundlichsten Portfolios. Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, die Klimaneutralität unserer Bestände in weniger als 20 Jahren zu erreichen. Auf diesem Weg nehmen wir unsere Mieter:innen mit und gestalten alle Investitionen sozialverträglich.“

Klimaneutraler Bestand bis 2040

Die Klimawende entscheidet sich auch im Gebäudesektor, denn hier wird aktuell ein Drittel der nationalen CO2-Emissionen verursacht. Als Teil der Branche ist sich die Deutsche Wohnen ihrer Verantwortung bewusst und will mit ambitionierten Klimazielen vorangehen. Schon bis 2040 soll der Gebäudebestand des Unternehmens klimaneutral aufgestellt sein. Aufbauend auf den Vorleistungen der vergangenen Jahre wird die Deutsche Wohnen vor allem in die energetische Ertüchtigung der Gebäude sowie in CO2-arme Wärme- und Stromerzeugung investieren. Dabei spielen insbesondere die energiewirtschaftliche Sektorenkopplung von dezentraler Wärmeerzeugung und effizienter Kraft-Wärme-Kopplung sowie der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen eine entscheidende Rolle. Ebenso sollen der Neubau klimaschonender Immobilien, die Gebäudeautomation sowie smarte Anwendungen zur Heizungssteuerung auf das Ziel der Klimaneutralität einzahlen. Mit diesen Maßnahmen wird die Deutsche Wohnen die CO2-Intensität von heute 33 kg CO2e/m² auf unter 12 kg CO2e/m² bis 2040 reduzieren. So erreicht das Unternehmen den unter anderem von der Initiative Wohnen 2050 (IW.2050) als maßgeblich definierten Zielkorridor für einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand.

Die Deutsche Wohnen will den Weg zum klimaneutralen Bestand zusammen mit ihren Mieter:innen gehen und bekräftigt vor diesem Hintergrund ihr Mieterversprechen, wonach sich kein/e Mieter:in aufgrund von Mietanpassungen oder im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen um die Bezahlbarkeit der eigenen Wohnung sorgen muss. Einen weiteren Eckpfeiler für die sozialverträgliche Umsetzung der Klimaziele sieht das Unternehmen in seinem im Sommer 2020 veröffentlichten „Konzept für einen sozialverträglichen Klimaschutz im Gebäudesektor“. Der Vorschlag zielt auf eine Entlastung von Mieter:innen bei der Modernisierungsumlage aus den Einnahmen des Energie- und Klimafonds aus der CO2-Bepreisung ab, um so das Klimaschutz-Wohnkosten-Dilemma aufzulösen.

Nachhaltiges Bauen nach DGNB Gold-Standard

Die Deutsche Wohnen wird in Zukunft mit einem Investitionsvolumen von mehr als 7 Mrd. Euro verstärkt zur Schaffung neuen Wohnraums beitragen, vor allem in attraktiven Wachstums- und Metropolregionen. Für lebenswerte und zukunftsfähige Quartiere sieht sich das Unternehmen in der Verantwortung, dies nachhaltig zu tun. Alle neuen Objekte sollen künftig durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.) mindestens mit dem Gold-Standard zertifiziert werden. Dabei werden der gesamte Lebenszyklus einer Immobilie betrachtet und die hohen Nachhaltigkeitsstandards verbindlich gemacht.

Platzierung Grüner Unternehmensanleihen

Um die Nachhaltigkeitsstrategie noch stärker mit den Finanzierungserfordernissen zu verknüpfen, hat die Deutsche Wohnen zum Ende des ersten Quartals 2021 erstmals zwei grüne Unternehmensanleihen in Höhe von insgesamt 1 Mrd. Euro am Kapitalmarkt emittiert. Der Nettoemissionserlös wird zur Finanzierung grüner Projekte verwendet. Damit kann die Deutsche Wohnen künftig noch stärker in den Bau klimaschonender Gebäude und in die energieeffiziente Sanierung ihrer Bestände investieren. Die erfolgreiche Platzierung ist zudem ein deutlicher Beleg für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells und ein klares Signal des Marktes an die Deutsche Wohnen, ihre Nachhaltigkeitsstrategie konsequent weiterzuverfolgen und einen wesentlichen Beitrag für nachhaltiges Wohnen in Deutschland zu leisten.

Kundenzufriedenheit weiter im Fokus

Die Zufriedenheit der Mieter:innen hat für die Deutsche Wohnen höchste Priorität. Hierfür wurde im vergangenen Jahr der Zentrale Kundenservice etabliert, um Bearbeitungsprozesse künftig noch schneller, transparenter und kundenfreundlicher zu gestalten. Dass die Deutsche Wohnen mit ihren Maßnahmen auf dem richtigen Weg ist, zeigen die Ergebnisse der Mieterbefragung aus dem dritten Quartal 2020. Demnach sind 9 von 10 Mieter:innen mit ihrer Wohnung zufrieden (2019: 87 %). Die Zufriedenheit mit der Deutsche Wohnen als Unternehmen stieg im Jahresvergleich von 78 % auf 82 %. Die Ergebnisse der jährlichen Befragung spornen an, weiter in die Optimierung der Prozesse und Zufriedenheit der Kund:innen zu investieren.

Besondere Zeiten bedürfen zudem besonderer Maßnahmen: Um durch die Corona-Pandemie in Zahlungsnot geratene Wohnungs- und Gewerbemieter:innen zu schützen, hat das Unternehmen 2020 einen eigenen Corona-Hilfsfonds über 30 Mio. Euro eingerichtet. So leistet die Deutsche Wohnen ihren Beitrag, damit aus finanziellen Ausfällen keine sozialen Härtefälle werden. Der Fonds soll auch im Jahr 2021 weiterhin Bestand haben und für schnelle Unterstützung sorgen.





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