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21.04.2021 Rekordergebnis am Dresdner Grundstücks- und Investmentmarkt

Ungeachtet der Corona-Krise wurde am Dresdner Grundstücksmarkt 2020 nach Analysen von Aengevelt Research mit einem Geldumsatz von rd. EUR 3,27 Mrd. ein neuer Rekordwert erzielt. Dieses Ergebnis liegt 20% über dem Vorjahreswert (2019: EUR 2,73 Mrd.) und übertrifft den Mittelwert der jüngsten zehn Jahre um 64% bzw. rd. EUR 1,27 Mrd. (Durchschnitt 2011 bis 2020: EUR 2 Mrd.).

Hiervon entfielen rd. EUR 2,95 Mrd. auf Asset-Deals (2019: EUR 2,53 Mrd.) und rd. EUR 320 Mio. auf Share-Deals, also dem Verkauf von Gesellschaftsanteilen (2019: rd. EUR 200 Mio.).

• Für 2021 prognostiziert Aengevelt Research einen erneut überdurchschnittlichen Geldumsatz von plus / minus EUR 3 Mrd. am Dresdner Grundstücksmarkt.
Dresdner Investmentmarkt.

• Der 2020 am Dresdner Investmentmarkt erzielte Geldumsatz in Höhe von rd. EUR 2,24 Mrd. übertrifft nicht nur den Vorjahreswert (2019: EUR 1,58 Mrd.) deutlich um 42%, sondern bedeutet auch einen neuen Rekordwert.

• Der Dresdner Gewerbeinvestmentmarkt (Asset- und Share-Deals) zog 2020 um 49% auf rd. EUR 844 Mio. an (2019: EUR 567 Mio.).

• Im Segment der Wohninvestments (inkl. Wohn-/Geschäftshäuser) fiel der Anstieg mit +43% auf rd. EUR 1,39 Mrd. ähnlich hoch aus (2019: EUR 1,01 Mrd.). Der Wert übertrifft zudem das Dekadenmittel (Durchschnitt 2011-2020: EUR 775 Mio.) um rd. 80%.

Spitzenrenditen mit teilweiser Seitwärts-Bewegung, 2021 z.T. Trendumkehr

Seit Jahren kannten die Spitzenrenditen in Dresden analog zu anderen Investmentmärkten für alle Asset-Klassen nur eine Richtung: nach unten. Entsprechend haben sie mittlerweile z.T. ein Niveau um bzw. unter 4% p.a. erreicht. Damit liegen sie indessen im Vergleich zu den Big Seven immer noch etwa einen Prozentpunkt höher. Nicht zuletzt hierin begründet sich das große Nachfrageinteresse regionaler, nationaler und internationaler Investoren.

In 2020 stoppte diese Entwicklung indessen in mehreren Asset-Klassen erstmals seit langem zugunsten einer Seitwärtsbewegung:

• So stellte sich in 2020 die Spitzenrendite z.B. für erstklassige Geschäftshäuser in Dresdner Top-Lagen wie im Vorjahr unverändert auf rd. 3,9% p.a.

• Auch die Spitzenrendite für top Wohnimmobilien verharrte 2020 auf rd. 3,8% p.a.

• Reine Büroobjekte in Top-A-Lagen und Logistikobjekte haben dagegen erneut auf 4,0% p.a. (2019: 4,1% p.a.) bzw. auf 5,2% p.a. (2019: 5,5% p.a.) nachgegeben.

• Für 2021 prognostiziert Aengevelt Research indessen für Geschäftshäuser erstmals seit Langem wieder moderat steigende Spitzenrenditen auf rd. 4,1% p.a. – ein indessen weiterhin niedriger Wert.

• Dagegen werden für top Logistikobjekte, Wohn- und Büroinvestments leicht sinkende Spitzenrenditen auf etwa 5,0% p.a., 3,9% p.a. bzw. 2,7% p.a. erwartet.









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