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20.04.2021 Banken vs. Trading 2.0 – Das Rennen ist längst entschieden

Florian Eberhard. Fotocredit: privat
Zahlreiche Privatanleger stürmten in den vergangenen Monaten das Börsenparkett. Generell lässt sich ein steigendes Interesse am Thema Wirtschaft und Börsenhandel in der Krisenzeit beobachten. Das erscheint angesichts der gestiegenen Volatilität der Märkte auch verständlich, denn der Trader lebt von der Bewegung. Vor allem Online-Apps profitieren von den jüngsten Entwicklungen.

Nach einem vierjährigen Rückgang haben Zahl und Volumen der CFD-Transaktionen 2020 laut deutschem CFD-Verband explosionsartig zugenommen, während die Zahl der Konten ungefähr gleichgeblieben sei. Sogenannte Differenzkontrakte (CFDs) stellen eine Alternative für sehr risikoaffine Anleger dar, die ansonsten auf Hebelzertifikate oder Optionsscheine setzen würden. CFDs besitzen im Gegensatz zu Optionsscheinen und Knockout-Zertifikaten einen konstanten Hebel. Zudem werden Gewinne oder Verluste eines Trades in der Handelsplattform jederzeit ausgewiesen. Somit hat der Anleger eine bessere Kontrolle über seine Investments, wenn der Markt steigt oder fällt.

„Das Gebührenmodell ist, im Vergleich zu anderen Derivaten und Finanzinstrumenten, bei CFDs deutlich transparenter und einfacher“, meint Marktanalyst Florian Eberhard.
Zahlreiche neue Plattformen bieten den Handel mit CFDs oder anderen Instrumenten in digitaler Form über das Internet oder ganz bequem über das Smartphone an. Privatanleger sollten sich jedenfalls wie vor jedem Investment intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.

Wissenstransfer ist essenziell

„Der Handel mit CFDs erfordert ein gewisses Verständnis des Produkts“, führt Marktanalyst Florian Eberhard aus. „Die Zeiten, in denen sich ein Privatanleger allerdings durch Bücher mit Börsenwissen quält oder monatelang Seminare besucht, um den Handel und das nötige Handwerkszeug zu erlernen, sind längst vorbei“, so Eberhard weiter. „Online-Broker wie GKFX haben hierauf durch ein entsprechendes Schulungsangebot reagiert und bieten dem Privatanleger kostenlose Webinare sowie ein spannendes Livestream-Angebot, die das nötige Wissen in einer kurzweiligen Weise vermitteln. Das Erlernte kann der frisch gebackene Trader direkt mit einer Demoplattform am Markt umsetzen. Hierbei wird kein echtes Kapital riskiert, sondern der Handel erfolgt erst einmal in einem rein virtuellen Demo-Trainingsumfeld.

„Es ist wichtig, auch eine mobile Lösung anzubieten“, führt Eberhard weiter aus. Der Handel ist heute nicht mehr an den heimischen PC, also an einen spezifischen Ort, gebunden, sondern findet überall dort statt, wo das Leben des Kunden spielt. So ist es möglich, mit den mobilen Applikationen, wie beispielsweise von GKFX, von jedem Punkt der Welt – sofern eine Mobilfunkverbindung besteht – auf sein Handelskonto zuzugreifen und seine Handelsentscheidungen zu treffen. Damit lässt sich der Börsenhandel natürlich perfekt in den Alltag integrieren.

Steigende Kapitalflüsse in FinTechs

Die Branche hat sich dem Thema „Mobile Investment“ bereits angepasst. Einige FinTechs sind mit cleveren Lösungen für mobiles Handeln am Markt vertreten. Hier sieht Florian Eberhard übrigens noch gehöriges Nachholpotenzial bei den großen Banken, da deren Apps weit hinter denen von FinTechs und modernen Digitalbanken zurückstünden. „Das Rennen ist längst entschieden“, so Eberhard. Große Banken können weder hinsichtlich Innovation noch Kostenstruktur mit den derzeitigen digitalen Platzhirschen im FinTech-Bereich konkurrieren. Derzeit erkenne man, was Fortschritt anbelangt, noch nicht den Willen der großen Institute, zumindest zum Status quo der FinTechs aufzuschließen.

Digitalbanken ziehen unterdessen reichlich Kapital an: Das Volumen aller Venture Capital-, M&A- und Private Equity-Investitionen in FinTechs stieg demnach von 33,4 Milliarden US-Dollar in der ersten Jahreshälfte 2020 – um mehr als das Doppelte – auf 71,9 Milliarden US-Dollar in den letzten sechs Monaten des Jahres.

(Kommentar von Florian Eberhard, unabhängiger Marktanalyst)





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