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17.03.2021 ERWE: Niedrigeres Bewertungsergebnis drückt Jahresüberschuss

Die ERWE Immobilien AG aus Frankfurt/M. hat ihre Einnahmen im Geschäftsjahr 2020 deutlich gesteigert, während das noch nicht testierte Ergebnis von der Sondersituation der Pandemie bestimmt wurde. So erhöhten sich die Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung nach vorläufigen Zahlen um 61 Prozent auf 5,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR). Dazu trugen neben der neu akquirierten Kupferpassage Coesfeld Mietabschlüsse in den Bestandsimmobilien in Lübeck und Krefeld bei, wo die ERWE ihr Mischnutzungskonzept erfolgreich umsetzen konnte. In einem schwierigen Markt-umfeld hat sich damit wiederum ERWE‘s Diversifizierungsstrategie bei den Bestandsobjekten ausgezahlt.

Das vorläufige Konzernergebnis wurde pandemiebedingt durch nicht liquiditätswirksame Wertkorrekturen bei Bestandsobjekten geprägt, was im Vergleich zum Vorjahr zu einem um 5,8 Mio. EUR auf 6,8 Mio. EUR verringerten Bewertungsergebnis führte. Negativ betroffen waren Einzelhandels- und Hotelflächen, speziell am Standort in Speyer. Das Konzernergebnis nach Steuern erreichte 0,1 Mio. Euro nach 8,7 Mio. Euro im Vorjahr.

Der nur marginal gefallene NAV je Aktie von 4,12 EUR (4,22 EUR in 2019) belegt die stabile Substanz der Gesellschaft. Ab dem laufenden Geschäftsjahr wechselt ERWE in der Substanzwertberichterstattung gemäß der Empfehlung der EPRA vom NAV auf den NRV (Net Reinstatement Value). Diese Kennzahl hat sich bei ERWE von 4,77 EUR in 2019 auf 4,87 EUR je Aktie verbessert.

Die ERWE wies zum Jahresende eine Eigenkapitalquote von 27,1% aus bei liquiden Mitteln von 8,0 Mio. EUR. Für 2021 erwartet die ERWE Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung von 7,8 Mio. EUR – 8,5 Mio. EUR (+ 40%-50%).

Die Veröffentlichung des testierten Jahresabschlusses für 2020 ist für den 30. März 2021 vorgesehen.






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