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16.03.2021 REALOGIS veröffentlicht Mietpreiskarte für Logistikimmobilien

Während der Handel- und der E-Commerce sowie deren Logistik in Deutschland weiter boomen, entwickeln sich die Mieten für Neubau- und Bestandsimmobilien völlig unterschiedlich. In seiner neuesten Mietpreiskarte für Logistikimmobilien H2 2020 hat Realogis die tatsächlichen, tagesaktuellen Angebotsmietpreisen in 32 Logistikimmobilien-Märkten untersucht. Hierzu zählen neben den Top-8 Standorten insgesamt 24 regionale Champions (11 im Süden, 6 im Osten und 7 im Norden).

Mit der Mietpreiskarte will das mit 70 Experten führende Immobilienberatungsunternehmen für Industrie- und Logistikimmobilien und Gewerbeparks in Deutschland Unternehmen in den Bereichen Handel, E-Commerce, Gewerbe und Produktion, institutionellen und privaten Investoren sowie Kommunen Orientierung für ihre Entscheidungen geben.

Top-8: Mietpreise von Neubauimmobilien

Teuerster Top-8-Standort nach Logistik-Neubaumietpreisen am oberen Ende der Mietpreisspanne ist München (7,95 €/m²), gefolgt von Berlin (7,50 €/m²) und Stuttgart (6,95 €/m²). Gegenüber 2019 bleibt damit die Reihenfolge unverändert. Im Mittelfeld liegen die Top-8 Logistikmärkte Frankfurt (6,75 €/m²) und Hamburg (6,20 €/m²). Am preiswertesten sind Düsseldorf (5,95 €/m²), Köln (5,85 €/m²) und das Ruhrgebiet (5,25 €/m²).

Den stärksten Zuwachs der Spitzenmiete in Neubauobjekten am oberen Ende weist München mit knapp 10 % auf (von 7,25 €/m² in H2 2019 auf 7,95 €/m² in H2 2020). Zweitplatziert ist das Ruhrgebiet mit +8,2 % (von 4,85 €/m² in 2019 auf 5,25 €/m²) und auf dem dritten Platz liegt Berlin mit +7,1 % (von 7,00 €/m² in 2019 auf 7,50 €/m² in 2020).

Auch am unteren Ende der Mietpreisspanne für Neubauobjekte wurden sechs Standorte mit steigenden Preisen registriert. Teuerster Standort, gemessen am Mindestmietpreis für Logistikneubauobjekte ist weiterhin München (6,45 €/m²), gefolgt von Stuttgart (6,30 €/m²) und Hamburg (6,00 €/m²). Schlusslicht bilden hier das Ruhrgebiet (4,40 €/m²) und Berlin (4,10 €/m²).

Top-8: Mietpreise von funktionalen Bestandsimmobilien

Die höchsten Logistik-Bestandsmietpreisen wurden 2020 in Berlin (7,50 €/m²) gezahlt, gefolgt von München und Hamburg (beide 6,50 €/m²). Stuttgart (6,30 €/m²), Frankfurt (5,70 €/m²) und Düsseldorf (4,95 €/m²) bilden das Mittelfeld. Köln (4,70 €/m²) und das Ruhrgebiet (3,95 €/m²) liegen am unteren Ende.

Einen Preisanstieg der Spitzenmieten für funktionale Bestandsobjekte weisen nur vier der acht Märkte auf. Am deutlichsten verteuerten sich Bestandsobjekte in Berlin um 25 % (kommend von 6,00 €/m² auf 7,50 €/m²). Die mit Abstand deutlichste Verteuerung der Mindestmietpreises von funktionalen Bestandsobjekten verzeichnete dahingegen Hamburg mit +22,2 % (Mindestmietpreis kommend von 4,50 €/m² in 2019 auf 5,50 €/m²).

Regionale Märkte: Mietpreise Logistikneubauobjekte

Gemessen an der Spitzenmiete für Logistikneubauobjekte liegt Nürnberg mit 6,80 €/m² auf Platz 1 (unverändert zum Vorjahr; sowohl Wert als auch Platzierung), gefolgt von Karlsruhe und Ingolstadt mit 6,50 €/m sowie Mainz/ Wiesbaden mit 6,00 €/m².

Bei der Betrachtung der Preissteigerungen sticht Ulm hervor, wo sich die Spitzenmiete in Neubauobjekten mit +22,2 % am deutlichsten verteuert hat (kommend von 4,50 €/m² in 2019 auf 5,50 €/m² in 2020). Allein in Regensburg konnte als einziges ein Rückgang beobachtet werden: um -5,5 % von 5,50 €/m² in 2019 auf 5,20 €/m² in 2020.

Den höchsten Mindestmietpreis für Neubauflächen weist Karlsruhe (5,50 €/m²) auf, gefolgt von Mainz/Wiesbaden (5,20 €/m²) und Heilbronn (5,00 €/m²); günstigste südlicher Märkte sind Würzburg und Regensburg (4,30 €/m).

Regionale Märkte: Mietpreise funktionaler Bestand

Die teuersten regionalen Standorte bezogen auf die Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte sind Ingolstadt Nürnberg und Dresden mit 6,00 €/m² sowie Hannover bei 5,35 €/m², die günstigsten sind Göttingen mit 3,50 €/m² sowie Halle mit 3,30 €/m².

Auf Seiten der Verteuerungen der Spitzenmietpreise für funktionale Bestandsobjekte verglichen zum Vorjahreszeitraum weisen Augsburg, Kassel und Braunschweig die höchsten Zuwächse auf: Augsburg mit +25 % (kommend von 4,00 €/m² in 2019 auf 5,00 €/m² in 2020), Kassel mit +17,1 % (kommend von 4,10 €/m² in 2019 auf 4,80 €/m² in 2020) und Braunschweig mit + 11,7 % (kommend von 3,85 €/m² in 2019 auf 4,30 €/m²).

Die Standorte der höchsten Mindestmiete für funktionalen Bestand sind Mainz/Wiesbaden: 4,20 €/m² (+7,7 % vgl. zu VJ kommend von 3,90 €/m²), Mannheim, Dresden, Ingolstadt, Nürnberg und Wolfsburg mit jeweils 4,00 €/m² (alle unverändert zum Vorjahr). Am günstigsten sind Bestandsflächen in Magdeburg und Göttingen mit jeweils 3,00 €/m² und Halle mit 2,50 €/m² (ebenfalls unverändert zum Vorjahr).

Die deutlichste Verteuerung der Mindestmietpreise für funktionale Bestandsflächen fanden in Braunschweig (+10 % von 3,00 €/m² in 2019 auf 3,30 €/m² in 2020) statt. Dahingegen ist die Mindestmiete für Bestandsobjekte in Hannover als einziges um 7,9 %, kommend von 3,80 €/m² in 2019, auf 3,50 €/m² in 2020 gefallen.










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