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08.03.2021 ECE-Center und weitere Händler setzen auf Einführung der luca App

Die ECE will in ihren Shopping-Centern bundesweit in gut 10.000 Shops die neue luca App nutzen, die eine sichere Nachverfolgung von Kontakten per Smartphone ermöglicht. Gleiches gilt für viele große Einzelhandelsunternehmen wie Breuninger, Deichmann, KiK und Thalia sowie die Katag, die die als Europas größter Fashion-Dienstleister 350 Handels-partner an 1.600 Standorten hat.

Bekannt ist die App unter anderem, weil sich Rapper Smudo von den Fantastischen Vier an der Entwicklung beteiligt hat. Am Montag fällt die politische Entscheidung über eine bundesweite Einführung. Bereits bis heute wurde die App über eine Million mal heruntergeladen.

Das luca-Prinzip funktioniert ganz simpel: Jeder Laden hinterlegt digital seinen Standort und hängt einen QR-Code im Schaufenster. Der Kunde lädt sich die App auf sein Smartphone, hinterlegt seine Kontaktdaten, scannt den QR-Code und checkt so im Laden ein. Werden nun Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet, kann das örtliche Gesundheitsamt die Kontakte im Laden über das verschlüsselte System innerhalb kürzester Zeit nachverfolgen und Infektionsketten schnell unterbrechen.

Joanna Fisher, CEO ECE Marketplaces: „Wir freuen uns auf unsere Kunden und bereiten uns jetzt gemeinsam mit unseren Mietern intensiv auf die Wiedereröffnung der Geschäfte vor – mit allen erforderlichen Präventionsmaßnahmen und Auflagen. Dabei setzen wir für alle unsere 100 Center sowie die 50 Fachmarktzentren unseres Joint-Ventures MEC gemeinsam mit dem Handel auf die luca App, die eine einfache und datenschutzkonforme Kontaktnachverfolgung ermöglicht.

Auch wenn die App in den kommenden Tagen erst nach und nach genutzt werden kann, noch einige politische Entscheidungen ausstehen und es natürlich immer auch alternative Möglichkeiten geben wird, seine Kontaktdaten zu hinterlegen, wäre es toll, wenn sich möglichst viele Kundinnen und Kunden schon jetzt die App herunterladen würden, damit der Einkauf künftig so unkompliziert wie möglich ist.“

Patrick Hennig, CEO von luca-Erfinder Culture4life erklärt: „Wir sind angetreten, um mit luca die Gesundheitsämter zu entlasten. Dazu müssen möglichst viele mitmachen. Deswegen ist es eine tolle Nachricht, dass der Einzelhandel hier einen Schritt nach vorne macht. luca ist eine Datenautobahn in die Gesundheitsämter – mit Spuren in zwei Richtungen. Per Mausklick können mögliche Betroffene einer Infektionskette in Minutenschnelle nach der Risikoeinschätzung durch die Gesundheitsämter informiert werden. Infektionsketten können bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgt und unterbrochen werden. Dabei war es uns wichtig, dass die Anwendung für Nutzer so einfach wie möglich ist.“

Auch das Bündnis der großen Einzelhändler „Das Leben gehört ins Zentrum“, welches die ECE mit initiiert hatte, sieht in der luca App eine perfekte Ergänzung. Unternehmen wie Breuninger, Deichmann, Katag, KiK und Thalia wollen die neue App daher ebenfalls einsetzen. Entscheidend ist jetzt, dass die Politik am Montag die letzten dafür erforderlichen Weichen stellt.

Smudo, Mitglieder der Fantastischen Vier und Mitgründer der luca App: „Super, dass so viele Menschen das Potential von luca erkennen. Wir freuen uns, wenn luca ein Werkzeug ist, dass hilft die Pandemie zu bekämpfen und gesellschaftliches Leben wieder möglich zu machen. luca ist smarte Technologie für smarte Lösungen.“

Das Team hinter der Luca-App setzt sich zusammen aus der neXenio GmbH, einer Ausgründung des Hasso-Plattner-Instituts, der Bundesdruckerei, Fraunhofer AISEC und einigen Kulturschaffenden, wie der Band „Die Fantastischen Vier“. Die Kosten für die App sollen der Bund oder die Gesundheitsämter übernehmen. Eine Entscheidung darüber soll am Montag fallen.







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