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11.12.2018 Godewind kauft zwei Büroimmobilien für 205 Mio. Euro

Die Godewind Immobilien AG, ein auf deutsche Gewerbeimmobilien spezialisiertes Immobilienunternehmen, hat den Erwerb von zwei weiteren Büroimmobilien vereinbart. Es handelt sich bei diesem "Asset-Deal" um zwei Büroimmobilien mit einer Mietfläche von insgesamt 74.452 Quadratmetern in Frankfurt am Main und Hamburg-Eppendorf sowie insgesamt 1.349 Stellplätzen. Der Kaufpreis beträgt insgesamt rund EUR 205 Mio. oder durchschnittlich EUR 2.753 pro Quadratmeter.

Objekte mit einer Bruttoanfangsrendite von 4,6 Prozent und Wertsteigerungspotenzial
Entsprechend der Investitionsstrategie von Godewind handelt es sich bei den jüngsten Akquisitionen erneut um Büroimmobilien in attraktiven Lagen mit Aufwertungspotenzial. Bei dem Frankfurter Objekt beträgt der Leerstand ca. 35,7 Prozent und bei der Hamburger Immobilie ca. 10,6 Prozent. Die annualisierten Mieteinnahmen für beide Objekte betragen rund EUR 9,4 Mio. Dies entspricht einer Bruttoanfangsrendite von etwa 4,6 Prozent. Zu den Ankermietern zählen neben öffentlich-rechtlichen Dienstleistern auch diverse europäische Service- und Industrieunternehmen. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge (WALT) beträgt für das Frankfurter Objekt ca. 5,6 und für das Hamburger Objekt ca. 3,0 Jahre. Durch ein aktives Asset Management wird Godewind die Kennziffern deutlich steigern. Das Entwicklungspotenzial soll unter anderem durch Leerstandsabbau, Mieterhöhungen und Mietvertragsverlängerungen mit Ankermietern gehoben werden. Die derzeitigen Durchschnittmieten bewegen sich bei dem Frankfurter Objekt mit EUR 11,20 pro Quadratmeter und bei dem Hamburger Objekt mit EUR 12,90 pro Quadratmeter unter den aktuellen Marktmieten. Der geplante Leerstandsabbau und die Marktmietanpassungen sollen bis spätestens 2021 ungesetzt sein. Dann erwirtschaften die Immobilien rund 30 Prozent höhere Mieteinnahmen von über EUR 12 Mio. p.a.. Die durchschnittlichen "Funds from Operations" (FFO) vor "Overheads" würden sich dann auf ca. EUR 8,5 Mio. belaufen. Dies entspricht einer FFO-Rendite von rund 8,2 Prozent p. a. vor "Overheads". Hier wirken sich die steuerlichen Verlustvorträge der Godewind positiv aus.

Finanzierungsmix eröffnet Godewind weiteres Wachstumspotenzial

Eine Finanzierungsstruktur mit einem langfristigen "Net LTV" von ungefähr 50 Prozent in Kombination mit anderen, bereits erworbenen Immobilien, wird kurzfristig zu attraktiven Konditionen angestrebt. Das Closing der Transaktion wird bis spätestens Ende April 2019 erwartet.

Ausblick: Weitere Akquisitionen in der Pipeline

Nach den bereits bisher erfolgten Akquisitionen mit einem Bruttoankaufsvolumen in Höhe von nun insgesamt ca. EUR 560 Mio. plant Godewind den Bestand an Gewerbeimmobilien zügig weiter auszubauen. Laufende Verhandlungen mit potenziellen Verkäufern sollen mit den Mitteln aus den geplanten Finanzierungen in den nächsten Monaten abgeschlossen werden.







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