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22.02.2017 VICUS kauft historische Leipziger Markthallen mit Entwicklungspotential

Die in Leipzig ansässige VICUS GROUP AG hat das denkmalgeschützte Hallen-Ensemble welches ehemals als Großmarkt genutzt wurde von einer Immobilienbeteiligungsgesellschaft mit Sitz in Mainz erworben. Es verfügt über eine Grundstücksfläche von ca. 62.000 qm.

Der Kuppelbau „Kohlrabizirkus“ wurde 1927–1929 von der Bauunternehmung Dyckerhoff & Widmann AG in Schalenbauweise erbaut. Die Hallen sind seit dem 31. Oktober 1995 nicht mehr als Großmarkt in Betrieb. Die Nordhalle wird für Konzerte, Flohmärkte u. ä. genutzt und bietet bis zu 2.500 Personen Platz. Die Südhalle wurde in den Jahren 2000 bis 2012 im Winter als Eisdom genutzt und bot mit 2.200 m² die größte Indoor-Eislauffläche Deutschlands. Im Augenblick wird die Liegenschaft insbesondere für temporäre Veranstaltungen und als Eventhalle genutzt. Die die Hallen umschließenden Büro- und Lagerflächen sind kleinteilig vermietet, ebenso wie Teile der Freiflächen.

Die Gesamtmietfläche umfasst ca. 30.000 qm. Die Liegenschaft verfügt über umfangreiche Parkplatzflächen und einen direkten Zugang zur S-Bahnhaltestelle MDR. Hierüber ist die Innenstadt Leipzigs durch den neuen City-Tunnel in wenigen Minuten zu erreichen.

Für das Objekt gibt es vielfältige Nach- und Umnutzungsszenarien. Diese reichen von einem Weiterbetrieb im Ist-Zustand mit temporärer Hallenvermietung und einer Erhöhung der Auslastung, über eine dauerhafte Vermietung der einzelnen Kuppelhallen bis hin zu einer Gesamtentwicklung des Areals mit einer Erweiterung der Büronutzung und Ergänzung um wohnwirtschaftlich genutzte Flächen. Aktueller Fokus liegt hierbei auf einer Ausrichtung des Standortes als lebhaftes Stadtquartier mit Werkstätten, Galerien, Ateliers und anderen alternativen Nutzungen.

Die VICUS GROUP AG plant für 2017 ein Gesamttransaktionsvolumen von 500 Mio. EUR. Gesucht werden Gewerbeimmobilien in den TOP 8 Standorten in Deutschland mit Einzel-Transaktionen zwischen 15 und 40 Mio. EUR sowie Portfolio-Transaktionen zwischen 20 und 100 Mio. EUR.






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