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01.04.2015 Umspannwerk Humboldt in Berlin für 22 Mio. Euro verkauft

Das ehemalige Umspannwerk Humboldt Berlin im Prenzlauer Berg wechselte für 22 Millionen Euro den Eigentümer. Der deutschlandweit tätige Investor Signature Capital erwarb das Objekt von einem Joint Venture, bestehend aus dem kanadischen Investor Tippin Corporation und dem amerikanischen Co-Investor Greenfield Partners. Die Tippin Corporation hatte das Humboldt Berlin im Jahr 2007 von Vattenfall für fünf Millionen Euro erworben. Beraten wurde der Verkäufer exklusiv von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) und der Rechtsanwaltskanzlei CMS Hasche Sigle. Auf Käuferseite wurde die Transaktion rechtlich von Loschelder Rechtsanwälte aus Köln beraten. Finanziert wurde der Verkauf des komplett an die Zalando GmbH vermieteten Gebäudes über die Berliner Niederlassung der HypoVereinsbank.

Signature beabsichtigt weitere Zukäufe im Büro- und Einzelhandelsbereich. Tippin und Greenfield verkauften vor Kurzem auch das Nachbargrundstück in der Kopenhagener Straße 57 für 3,8 Millionen Euro an die in München ansässige HGroup, die dort Luxuswohnungen bauen wird. Auch bei dieser Transaktion hat BNPPRE die Parteien beraten.

Das Humboldt Berlin, entworfen von dem deutschen Architekten Hans Heinrich Müller, wurde 1926 errichtet und bis Anfang 1990 als Umspannwerk genutzt. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex mit einer Gesamtmietfläche von gut 12.500 Quadratmetern besteht aus fünf Objekten, die mit Brücken und Passagen verbunden sind und beispielhaft für die deutsche Industriearchitektur des frühen 20. Jahrhunderts stehen. Die Tippin Corporation wandelte das Umspannwerk um und vermietete es an den E-Commerce Fashion Retailer Zalando, der das Gebäude als Firmenzentrale nutzt. BNPPRE hatte den Onlinehändler damals bei der Flächenanmietung beraten.


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