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21.11.2014 Ehemaliger Max-Bahr-Baumarkt in Bochum verkauft

Der ehemalige Baumarkt Max Bahr in Bochum wurde verkauft. Der künftige Nutzer, die Bauherr GmbH Gartengeräte und Bauwerkzeuge, wird die knapp 6.250 Quadratmeter große Immobilie zur Lagerung und Konfektionierung von Gartengeräten und Gartenzubehör nutzen, die in Bau- und Fachmärkten verkauft werden. Es entstehen etwa 20 Arbeitsplätze. Damit fand eine der letzten Flächen der insolventen Unternehmensgruppe Praktiker/Max Bahr einen neuen Eigentümer. Die Gewerbeimmobilie befindet sich im Bochumer Gewerbegebiet Rombacher Hütte, auf dem ehemaligen Gelände von Thyssen-Krupp.

Verkäufer war eine Privatperson, der Kaufpreis lag im siebenstelligen Bereich. Vermittelnd tätig war die Essener Xcorp Immobilien GmbH.
Neben den Hallenflächen aus dem Jahr 1985 wurden auch Freiflächen mit Pkw-Stellplätzen und Anlieferzonen verkauft. Der ehemalige Gartencenter-Bereich mit über 1.600 Quadratmeter Größe wird vom neuen Besitzer für die Konfektion und den Versand der Waren genutzt. Das Unternehmen wird Mitte kommenden Jahres seine Arbeit am neuen Standort aufnehmen; bislang liegt der Firmensitz in Gevelsberg. Bis dahin sind kleine Umbauarbeiten nötig.

„Wir sind ein Familienunternehmen, das aus dem traditionellen Schmiedebetrieb für Äxte und Beile, der Firma Helko-Werk aus Wuppertal, hervorgegangen ist. Im kommenden Jahr feiern wir unser 20-jähriges Jubiläum. Wir haben uns auf Werkzeuge, Gartengeräte und -zubehör spezialisiert. Einen Großteil stellen wir als Eigenmarken für Fachmärkte, Gartencenter und Baumärkte her. Unter anderem beliefern wir bundesweit 450 Raiffeisenmärkte“, erläutert Bauherr-Geschäftsführer André Helsper.

„Wir sind stolz, dass wir die Immobilie innerhalb weniger Monate vermarkten konnten. Denn es kam erschwerend hinzu, dass die Fläche nicht beliebig als Einzelhandelsfläche genutzt werden konnte. Die meisten anderen Max Bahr und Praktiker-Baumärkte wurden nämlich von Wettbewerbern übernommen; das vereinfachte die Vermarktung. Bei diesem Markt im Bochumer Stadtteil Weitmar sieht der Bebauungsplan begrenzte Nutzungsmöglichkeiten vor“, erklärt Stefan Pásztor, Geschäftsführer der vermittelnd tätigen Xcorp. Daher sei es für den Verkäufer wichtig gewesen, einen Experten mit der Vermarktung zu beauftragen, der über ausreichende Kompetenz und Branchenkontakte zu potentiellen Käufern verfügte, so Pásztor.

Von den ehemaligen Bahr-Baumärkten wurde der Großteil von Konkurrenten wie Bauhaus, Obi, Hagebau, toom, Hornbach und Globus erworben. Weitere Märkte gingen an zwei Unternehmen der Möbelbranche, die restlichen an verschiedene Projektentwickler.


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