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10.06.2014 Union Investment kauft vollvermietete Immobilie für 127 Mio. in Tokio

Die Union Investment Real Estate GmbH setzt auf ertragsstarke Büroimmobilien in der Region Asien-Pazifik. Nach dem jüngsten Markteintritt in Australien durch den Projektkauf „South Point“ in Brisbane haben die Hamburger Immobilien-Investmentmanager jetzt in Tokio für umgerechnet rund 127 Millionen Euro das Büro- und Geschäftshaus „J6 Front“ erworben. Verkäuferin ist die lokale Investmentgesellschaft Alpha Investment Partners. Das 4.939 m² Mietfläche umfassende Gebäude der Kategorie „Grade A“ ist vollständig an insgesamt sechs japanische Unternehmen vermietet. Das achtgeschossige, im November 2008 fertig gestellte Objekt befindet sich in zentraler Lage im etablierten Büroteilmarkt Shibuya Ward, der durch IT- und Telekommunikationsunternehmen geprägt ist und sich durch die Nähe zu den stark frequentierten Einkaufsstraßen Meijiijingumae und Omotesando auszeichnet. „J6 Front“ ergänzt als internationale Beimischung das Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa, der in Tokio ein weiteres Büroobjekt hält.

„Die Mietpreise im Tokioter Büroimmobilienmarkt befinden sich auf zyklisch niedrigem Niveau. Aufgrund des für die Zukunft zu erwartenden Mietpreiswachstums ist der Zeitpunkt für den Einstieg für Investoren günstig“, sagt Martin Brühl, Leiter Investment Management International bei Union Investment. Das Zeitfenster der gegenwärtig vorherrschenden Aufschwungphase will Union Investment für weitere Engagements im größten Büroimmobilienmarkt der Welt nutzen. „Die Tiefe des Marktes lässt trotz des intensiven Wettbewerbs um gute Produkte, insbesondere durch die J-REITS, auch weiterhin Investments von ausländischen Akteuren zu“, so Brühl.

Beflügelt durch die Ende 2012 von Premier Shinzo Abe eingeleitete Wirtschafts- und Geldpolitik, die sogenannten Abenomics, hat Japan die Zeiten von Deflation und ökonomischer Stagnation hinter sich gelassen. Im ersten Halbjahr 2013 hat Japan nach der Türkei das stärkste Wirtschaftswachstum aller OECD-Länder erzielt. Diese nachhaltige Gesundung spiegelt sich auf den japanischen Immobilienmärkten, insbesondere in Greater Tokio, in schwindenden Mieteranreizen, folglich steigenden Effektivmieten und sinkenden Leerstandsraten wieder. „Tokio ist nach der einschneidenden Krise 2009/2010 heute wieder wie London oder New York eine feste Größe im Anlageportfolio globaler Investoren, die wirtschaftliche Stabilität und nachhaltiges Wachstum suchen“, so Martin Brühl. Es wird erwartet, dass die Olympischen Spiele im Sommer 2020 verbunden mit den umfangreichen infrastrukturellen Maßnahmen dem Tokioter Immobilienmarkt zusätzliche Impulse verleihen. „Die Stärke Tokios wird also anhalten.“



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