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15.04.2014 BNP Paribas REIM Germany kauft 265 Wohnungen in den Niederlanden

BNP Paribas REIM Germany hat für die Luxemburger SICAV eines deutschen Versorgungswerkes ein Portfolio von 265 Wohnungen in den Niederlanden erworben. Das Paket besteht aus vier hochwertigen modernen Wohnobjekten an unterschiedlichen Orten in der sogenannten Randstad. Verkäufer ist AMVEST, der Kaufpreis betrug rund 40 Millionen Euro. Die Transaktion ist für BNP Paribas REIM Germany der erste Ankauf von Wohnimmobilien in den Niederlanden.

Holland bietet, so der Immobilien-Asset Manager, inzwischen hervorragende Rahmenbedingungen für einen Einstieg bei Wohnimmobilien. Die überdurchschnittlichen Renditeaussichten fußen auf den deutlichen Preisrückgängen der vergangenen Jahre bei gleichzeitig absehbar weiter steigender Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum. Der niederländische Wohnimmobilienmarkt ist damit nach Ansicht der Münchner Experten aktuell für institutionelle Investoren sehr attraktiv und hat insgesamt eine deutlich andere Entwicklung genommen als der Büroimmobilienmarkt des Landes.

Reinhard Mattern, Vorsitzender der Geschäftsführung von BNP Paribas REIM Germany, zu der Transaktion: „In Deutschland engt sich der Spielraum unserer Investoren beim Erwerb von Immobilien mit auskömmlicher Rendite wegen der unverändert hohen Nachfrage immer stärker ein. Gleichzeitig bleiben Immobilieninvestments auch in der Niedrigzinsphase eine der wenigen attraktiven Investment-Möglichkeiten. In diesem Umfeld gilt es nachhaltige Alternativen zu identifizieren und aufzubauen. Nach Darlehens-Fonds und Wohnimmobilien in Japan bieten wir unseren Kunden mit Wohnimmobilien in Holland eine weitere Investment-Innovation, bei der wir über die heutige Transaktion hinausgehend, schon in Kürze weitere Deals erwarten.“

Der niederländische Wohnungsmarkt ist von einem relativ großen Mietmarkt und einer hohen Mieterquote bestimmt. Er gehört zu den größten in Europa und wird von öffentlichen Anbietern dominiert. Der private Sektor dagegen ist klein, gewinnt aber mit Blick auf geänderte politische Rahmenbedingungen zunehmend an Bedeutung. Die Preise für Wohnimmobilien sind seit 2007 stark zurückgegangen. Die Mietpreise sind im gleichen Zeitraum annähernd stabil geblieben, auch die Leerstandsraten sind nur geringfügig gewachsen.

Die Anfangsrenditen haben sich daher im gleichen Zeitraum annähernd verdoppelt. Gleichzeitig dürfte die Nachfrage einerseits mit Blick auf eine konjunkturelle Erholung, aber auch wegen der weiter wachsenden Zahl der Haushalte bei geringer Neubautätigkeit deutlich zunehmen. Im freifinanzierten Wohnungsbestand sind deshalb Preisanpassungen auch über die Teuerung hinaus wahrscheinlich.

Die vier Core-Objekte liegen in den Städten Almere, Barendrecht, Hoofddorp und Zoetermeer jeweils in bevorzugten Wohngegenden mit guter Verkehrsanbindung. Die durchschnittliche Wohnungsgröße von rund 100 m² und die gehobene Ausstattung sind weitere Indikatoren für eine gut situierte Mieterschaft. Die Wohnungen sind faktisch voll vermietet, die Leerstandsrate von nur 2,6 Prozent reflektiert die übliche Fluktuation unter den Mietern. Gebaut zu unterschiedlichen Zeitpunkten zwischen 2000 und 2006, weisen die vier Häuser bei einer Gesamtmietfläche von rund 27.000 m² Größen zwischen knapp 4.500 und 9.600 m² auf. Alle Gemeinden liegen in der Randstad, dem Ballungsgebiet im Westen der Niederlande mit einer Einwohnerzahl von rund acht Millionen Menschen, zu dem u. a. die Städte Amsterdam, Den Haag und Rotterdam gehören.

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