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15.04.2014 Verstärkte Anfrage von Investoren nach B-Standorten laut DAVE

Die im Deutschen Anlage-Immobilien-Verbund (DAVE) zusammengeschlossenen acht inhabergeführten Unternehmen (Armin Quester, Delta Domizil, DER IMMO TIP, Limbach, Robert C. Spies, Rohrer, Schürrer Fleischer, Schütt) verzeichnen eine verstärkte Investorenanfrage nach B-Standorten.

Wolf-Hagen Grups, derzeitiger Geschäftsführer von DAVE sowie Prokurist und Gesellschafter von DER IMMO TIP, Dresden: „Die geringe Verfügbarkeit von Core-Immobilien in klassischen A-Lagen der A-Städte führt zu einem Ausweichen auf B- und C-Standorte. Diesen Trend stellen wir in ganz Ostdeutschland fest.“ Axel Quester, Geschäftsführer der Armin Quester Immobilien GmbH in Duisburg, führt aus: „Wir verzeichnen im Anlagebereich auch bei kleineren Investments, dass Käufer, die in Köln, Düsseldorf oder Frankfurt nicht fündig werden im Ruhrgebiet oder am Niederrhein Anlageimmobilien suchen.“ „Im südwestdeutschen Raum erleben wir flächendeckend ein hohes Interesse an B- und C-Standorten. So werden beispielsweise B-Städte wie Karlsruhe, Pforzheim und Heidelberg verstärkt nachgefragt“, ergänzt Peter Schürrer, Geschäftsführer der Schürrer & Fleischer Immobilien GmbH & Co. KG mit Sitz in Bruchsal.

Aber auch in A-Städten wie München ist laut DAVE die Nachfrage nach B-Standorten zu spüren. Nach Angabe von Sven Keussen, Geschäftsführer der Rohrer Immobilien GmbH in München, ist ein steigendes Interesse an B-Standorten und Umlandgemeinden auszumachen, da dort von höheren Renditen ausgegangen wird.

In B-Städten wie Bremen, Bonn, Kiel und Hannover spiegelt sich dieser Trend ebenfalls wider. Jens Lütjen, Geschäftsführer der Robert C. Spies Gewerbe und Investment GmbH & Co. KG, Bremen: „Die Hansestadt verzeichnet seit vielen Jahren exzellente, sehr niedrige Leerstandsquoten bei stabilen und im Vergleich zu A-Städten höheren laufenden Renditen.“ Wieland Münch, Geschäftsführer der R. Dieter Limbach Immobilien KG in Bonn, ergänzt: „Obwohl die Mehrzahl der Verkäufe immer noch an Bonner Investoren oder an Investoren aus dem direkten Umland erfolgen, stellen wir seit dem letzten Jahr eine Zunahme von Investoren aus A-Städten wie beispielsweise Hamburg fest, die in Bonn zu hohen Werten gekauft haben.“ „In Kiel verzeichnen wir aktuell Nachfragen von Projektentwicklern aus dem ganzen Bundesgebiet nach City-Lagen“, so Bernd Hollstein, Verkaufsleiter der Hans Schütt Immobilien GmbH. Dirk Streicher, Geschäftsführer der Delta Domizil GmbH in Hannover, führt abschließend aus: „Nach dem Run auf Immobilien in den deutschen Metropolen gerät auch Hannover durch moderatere Preise, höhere Renditen sowie eine geringe Volatilität immer weiter in den Fokus von Investoren. Das gilt sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien. Der Büroimmobilienmarkt in Hannover zeigt sich schon seit vielen Jahren als stabiler Standort, konstant steigenden Bürobeschäftigtenzahlen und einem ein vergleichsweise geringen Leerstand. Im Wohnsegment könnte die Mietpreisbremse den Wanderungstrend der Investoren von den A- zu den B-Standorten weiter befeuern.“

Nach Meinung von DAVE wird dieser Trend in diesem Jahr weiter anhalten, so dass die Anleger ihr Suchprofil auch weiterhin auf B-Standorte ausdehnen.


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