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14.04.2014 Die Amerikaner sind zurück auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt

Laut einer Markterhebung des internationalen Immobilienfinanzierungsberaters Flatow AdvisoryPartners GmbH (FAP) stehen im Jahr 2014 mindestens 4,1 Milliarden Euro ausländisches Kapital für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in Deutschland zur Verfügung. Den Löwenanteil bringen Investoren aus den USA ins Land: Sie stellen rund 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Hinter den USA folgen Großbritannien (1,05 Milliarden Euro), Frankreich (350 Millionen Euro) und die Schweiz (125 Millionen Euro) als Herkunftsländer der Kapitalgeber. Curth-C. Flatow, geschäftsführender Gesellschafter von FAP, sagt: „Wir haben auf diese starken Trends reagiert und unsere Beratungsleistungen neben der Kreditnehmerseite nun auch auf die nationalen und internationalen Kapitalgeber ausgebaut.“

Das anlagesuchende Kapital aus den USA nähert sich wieder früheren Größenordnungen etwa der Jahre 2005 oder 2006 an. Allerdings ist längst nicht ausgemacht, ob genügend Zielobjekte für die erwartete Eigenkapitalrendite gefunden werden können. Amerikanische Investoren sind aus denselben Gründen an Deutschland interessiert wie die anderen Kapitalgeber (Stabilität, robuste Wirtschaft, Sicherheit), haben aber erst kürzlich den Finanzierungsmarkt als Anlageklasse für sich (wieder)entdeckt.

Es herrscht in der deutschen Immobilienwirtschaft teils die Meinung vor, dass institutionelle Investoren aus China – insbesondere Versicherungsgesellschaften – derzeit im großen Stil in den deutschen Immobilienmarkt eintreten. „Das stimmt insofern, als sie erst seit Kurzem überhaupt außerhalb Chinas investieren dürfen, also quasi von Null an starten“, so Flatow. „Entsprechend beobachten auch wir rege Sondierungen im Markt. Als große Kapitalgeber sind die Chinesen zumindest in Deutschland aber faktisch noch nicht sichtbar.“

Beim Blick auf die Herkunft des Kapitals nach Unternehmensstruktur zeigt sich eine starke Dominanz der ausländischen Versicherungen, sie stehen zusammengenommen für 1,65 Milliarden Euro Finanzierungskapital. Internationale Fonds folgen mit insgesamt 1,3 Milliarden Euro vor Industrieunternehmen mit 1 Milliarde Euro.

FAP erweitert Beratungstätigkeit auf Kapitalgeberseite
FAP berät seit vielen Jahren Immobilieninvestoren und Projektentwickler bei der Suche nach Eigenkapital und Finanzierungen im deutschen Gewerbeimmobilienmarkt. Mit dem neuen Geschäftszweig „Lender Advisory – Beratung von Kredit- und Kapitalgebern“ wird diese Beratungstätigkeit nun auch auf die Seite der Kapitalgeber ausgebaut.

„Wir beraten mittlerweile verstärkt nationale und internationale Kapitalgeber bei der Entwicklung der Geschäftsstrategie, insbesondere bei Markteintritt in Deutschland. Durch unsere jahrelange spartenübergreifende Erfahrung in der Immobilienfinanzierungswirtschaft analysieren wir die Erfolgsaussichten und können notwendige Änderungen oder Verbesserungsvorschläge aufzeigen. Mit dem Kapitalgeber erarbeiten wir die bestmögliche Strategie und konzipieren eine strukturierte Umsetzung“, sagt Flatow.

FAP identifiziert bei Bedarf die Zielkunden und unterstützt im Auftrag des Kredit-/Kapitalgebers die Akquisition des gesuchten Geschäftes. Passende Geschäfte werden zur Kreditvorlage aufbereitet – somit entfällt für den Finanzierer die zeit- und kostenaufwendige Akquisition und Sichtung der jeweiligen Deal-Parameter. Des Weiteren berät FAP auf Basis des eigenen internationalen Netzwerks bei der Abwicklung von bestehenden Kreditengagements durch z. B. Verkauf von Kreditportfolios. Flatow ergänzt: „Unsere Verbindungen zu Kreditfonds, internationalen Versicherungen und Banken bilden die Basis unserer Tätigkeit. Umgekehrt profitieren kreditsuchende Parteien von unserem Zugang zu entsprechenden Kontakten.“


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