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09.04.2014 Starke Nachfrage nach Wohnraum am Immobilienmarkt Potsdam

Die Nachfrage nach Wohnraum übersteigt in Potsdam deutlich das Angebot. Entsprechend steigen die Immobilienpreise in nahezu allen Lagen und Segmenten. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern in den sehr guten Lagen erzielten die Kaufpreise im ersten Halbjahr 2013 in der Spitze bis zu 3 Mio. Euro. Dies geht aus dem erstmalig von Engel & Völkers veröffentlichten „Wohnimmobilien Marktbericht Deutschland 2013/2014“ hervor.

Die Quadratmeterpreise von Eigentumswohnungen lagen in der Spitze bei 4.800 Euro. „Einzelne Immobilien haben im Top-Segment mittlerweile die 5.000 Euro-Marke überschritten“, sagt Günter Fischer, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Potsdam. Die bereits deutlich angezogenen Wohnungsmieten haben ebenfalls weiter angezogen und erreichten 2013 in den sehr guten Lagen bis zu 12,50 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Auch die Nachfrage nach Villen in besonders begehrten Toplagen wie der Berliner und Nauener Vorstadt oder die Villenkolonie Babelsberg in direkter Wasserlage ist ungebrochen. Die wenigen von Engel & Völkers gehandelten Villen erreichten im vergangenen Jahr erneut Spitzenwerte. „Je nach Größe und Ausstattung sind durchaus Kaufpreise von 7 bis 10 Mio. Euro möglich“, so Günter Fischer.

Die dringend benötigten neuen Wohnimmobilien kommen jetzt vermehrt an den Markt. Zum Beispiel durch die Neugestaltung der Neuen Potsdamer Mitte, der Speicherstadt oder durch die Schließung der wenigen noch vorhandenen Baulücken. „Dies wird aber den Markt nur geringfügig entspannen, so dass wir auch für 2014 weiter anziehende Preise in allen Segmenten in den mittleren bis sehr guten Lagen erwarten“, sagt Günter Fischer.

Hoher Nachfragedruck lässt Preiskurve weiter steigen
Potsdam weist wachsende Bevölkerungszahlen auf. Nach einer Prognose der Landeshauptstadt Brandenburgs soll die Einwohnerzahl bis zum Jahr 2030 auf bis zu 180.000 Einwohner wachsen. Dies erhöht den Nachfragedruck nach Wohnraum und lässt die Preise für Immobilien weiter steigen. Die Nachfrage schlägt sich im steigenden Transaktionsvolumen nieder. So schätzt Engel & Völkers, dass im Jahr 2013 Eigentumswohnungen mit einem Volumen von bis zu 142,3 Mio. Euro (Vorjahr: 120,3 Mio. Euro) verkauft wurden. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern wird ein Transaktionsvolumen von 101,6 Mio. Euro (Vorjahr: 85,1 Mio. Euro) angenommen.


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