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02.04.2014 Guter Jahresauftakt am Münchner Büromarkt

Der Münchner Büromarkt ist dynamisch in das Jahr 2014 gestartet. Mit einem Flächenumsatz von 156.400 m² legte dieser sowohl gegenüber dem Vorjahresquartal als auch dem Vorquartal um rund 4 % zu. „Der Münchner Markt hat seinen Schwung aus dem letzten Quartal mitgenommen und in puncto Flächenumsatz das beste 1. Quartal seit 2008 erzielt“, freut sich Nico Jungnickel, Director Office Agency und bei Savills verantwortlich für das Bürovermietungsgeschäft in München über den guten Jahresauftakt. Getrieben wurde der Flächenumsatz insbesondere durch fünf Transaktionen mit jeweils mehr als 5.000 m², darunter zwei Deals mit jeweils mehr als 20.000 m². Auch im mittleren Segment über 1.000 m² sowie im kleinteiligen Segment (< 1.000 m²) war eine rege Vermietungsaktivität zu verzeichnen.

Deutliche Zuwächse gab es auch beim Mietniveau. Dieses stieg insbesondere aufgrund von zwei Vermietungen im mittleren Segment, die deutlich über 30,00 EUR/m² abgeschlossen wurden. Folglich legte die Spitzenmiete gegenüber dem Vorjahreswert um 4,4 % auf 33,50 EUR/m² zu. Auch die Durchschnittsmiete erhöhte sich, wenn auch weniger deutlich, um 1,5 % auf 15,27 EUR/m². Der Leerstand setzte seine Abwärtstendenz fort und ging nochmals leicht auf 6,0 % zurück (Q4-13: 6,2 %).

Im weiteren Verlauf des Jahres ist sowohl beim Leerstand als auch bei der Spitzenmiete von einer Seitwärtsbewegung auszugehen. Der prognostizierte Flächenumsatz von 600.000 m² für das Gesamtjahr bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahres (606.100 m²). Gegenüber dem 10-Jahres-Mittel bedeutet dies jedoch eine um 50.000 m² niedrigere Vermietungsleistung. Der Grund für den im langjährigen Vergleich unterdurchschnittlichen prognostizierten Flächenumsatz ist die Zurückhaltung von größeren Unternehmen bei ihren Anmietungsentscheidungen. Sie entscheiden sich immer häufiger für eine Verlängerung ihres Bestandsmietvertrags. Einige größere Mietvertragsverlängerungen waren bereits im 1. Quartal des laufenden Jahres zu beobachten. „Es könnte ein Jahr der Vertragsverlängerungen werden“, lautet daher der Ausblick von Jungnickel.



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