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19.04.2013 Baustart für Wohnbauvorhaben in Münches Höltystraße

Auf dem Grundstück der Höltystraße 6 bis 8 in München-Sendling entsteht in Kürze das neue Wohnbauvorhaben der Bayerischen Hausbau, „Hölty – Wohnen in Sendling“. 65 Eigentumswohnungen, davon elf im München Modell, eine Kindertagesstätte sowie eine Ladeneinheit werden hier voraussichtlich bis Ende 2014 entstehen. Vor dem Bestandsgebäude, einer ehemaligen Postfiliale, beherbergte das Grundstück bis vor kurzem ein Kleinod: einen Brunnen mit der Bronzeskulptur „Haarwaschende“ des Künstlers Martin Mayer. Martin Mayer, 1931 in Berlin geboren und seit langem Wahlmünchner, gilt als einer der letzten Vertreter der klassisch-modernen Skulptur. Er gestaltete den Brunnen im Jahr 1972. Um die „Haarwaschende“ vor den anstehenden Bauarbeiten zu schützen, hat sie seit gestern vor der Firmenzentrale in der Denninger Straße in Bogenhausen ein temporäres Zuhause gefunden. Nach der Fertigstellung von „Hölty – Wohnen in Sendling“ wird sie wieder an ihren ursprünglichen Standort zurück versetzt werden.

Rohbaubeginn noch in diesem Jahr
Die Abbrucharbeiten der Postfiliale haben Anfang des Jahres begonnen. Ende 2012 ist diese an einen nahe gelegenen Standort umgezogen. Der Rohbau wird voraussichtlich im Sommer 2013 beginnen, auch der Vertrieb der neuen Wohnungen wird im Sommer 2013 starten. Der Entwurf des Architekturbüros DBLB Planungsgesellschaft, in Zusammenarbeit mit Teutsch Ritz Rebmann Landschaftsarchitekten, sieht auf dem rund 6.150 Quadratmeter großen Grundstück ein Ensemble von drei freistehenden Gebäuden, gruppiert um einen begrünten Innenhof mit Spielmöglichkeiten für Kinder, vor.

Die Höltystraße ist direkt an die Münchner Innenstadt und an die Naherholungs¬gebiete wie den West- und Südpark angeschlossen. Der Partnachplatz ist nur 700 Meter entfernt und bietet alle Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie eine U-Bahn-Station zur schnellen Anbindung ins Zentrum.

Über den Künstler
Martin Mayer studierte von 1949 bis 1954 bei Professor Theodor Georgii an der Akademie der Bildenden Künste München und entwickelte dort seine eigene, an der menschlichen Gestalt orientierte Handschrift. Neben zahlreichen Büsten und Grafiken schuf er seit Ende der fünfziger Jahre mächtige Bronzefiguren für den öffentlichen Raum: Zu den berühmtesten zählen die großen Gewandfiguren, wie der "Jakobspilger" in Speyer und Hastingues in Südfrankreich, die Luther-Statuen in Landau und Weißenburg, der "Franziskus" in München und Mannheim sowie weibliche Akte wie seine "Olympia Triumphans", die sich im Olympiapark München auf ihren kräftigen Armen in den Himmel streckt. Bis heute sind Frauenbildwerke, wie die "Landavia" in Landau, die "Pause" in Speyer oder die "Haarwaschende", Zentrum seiner Arbeit. Seine Ausstellungen beschränken sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, auf die seit 1952 kontinuierliche Teilnahme an der Großen Kunstausstellung in München.


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