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26.03.2012 Züblin erhält Großauftrag für Stuttgart 21

Die Ed. Züblin AG hat heute im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 der Deutschen Bahn den Zuschlag für den Tiefbahnhof (PFA 1.1) erhalten. Der Auftrag umfasst die Errichtung der Bahnhofshalle, den Zufahrtstunnel zum Bahnhof am Nord- und Südkopf in offener Bauweise sowie die Dükerbauwerke Hauptsammler West, Cannstatter Straße und Nesenbach. Das Auftragsvolumen beläuft sich netto auf rund 300 Mio. Euro.

„Als Stuttgarter Traditionsunternehmen sind wir natürlich sehr stolz, dass wir an diesem international richtungweisenden und für die zukünftige Entwicklung der Region immens wichtigen Infrastrukturvorhaben maßgeblich mitwirken dürfen. Wir sind davon überzeugt, dass wir im Hinblick auf die technischen Herausforderungen, die mit diesem Projekt einhergehen, der richtige Partner der Deutschen Bahn sind“, betonte Klaus Pöllath, Vorstand der Ed. Züblin AG, angesichts des neuen Großauftrags.

Der Stuttgarter Kopfbahnhof wird zu einem um 90 Grad gedrehten und tiefergelegten Durchgangsbahnhof umgebaut, der zukünftig über acht Gleise an vier Mittelbahnsteigen mit je 420 Metern Länge verfügt. Im Vergleich zum heutigen Gleisniveau werden die neuen Gleise in etwa elf Metern Tiefe liegen. Der Bahnhof wird durch ein Ringsystem in alle Richtungen an das regionale und überregionale Schienennetz angeschlossen; je Bahnhofskopf sind vier Zufahrtsgleise vorgesehen. Künftig werden so deutlich mehr Züge ein- und ausfahren können als bisher und schnelle, komfortable Verbindungen im regionalen und überregionalen Zugverkehr gewährleistet. Das Konzept des neuen Hauptbahnhofs Stuttgart basiert auf dem Entwurf der Düsseldorfer Architekten ingenhoven architects. Der historische Bonatz-Bau mit seinem das Stadtbild prägenden Empfangsgebäude, Turm und Arkadengang bleibt als Entree der Verkehrsstation erhalten. Hauptmerkmale sind die großen Lichtaugen, die in der unterirdischen Bahnhofshalle eine helle, angenehme Atmosphäre schaffen sollen. Über der Bahnhofshalle selbst entsteht der klar konturierte Straßburger Platz, der in die Parklandschaft des Schlossgartens integriert ist. Er verbindet den Kurt-Georg-Kiesinger-Platz und den Schlossgarten in der einen sowie den Bonatz-Bau und den auf den frei werdenden oberirdischen Gleisflächen entstehenden neuen Stadtteil in der anderen Richtung.

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