Thema: Steuergesetzgebung – Experten fordern Vereinfachung
EXPERTEN FORDERN VEREINFACHUNG
Am 1. September 2008 fand im Kölner Palais Lindenthal der zweite DEAL TALK statt, mit einem dicken Themenbündel. Die Expertenrunde diskutierte: Wie wirken Unternehmen-, Erbschaft- und Schenkungsteuerreform auf die Immobilienwirtschaft? Das DEAL MAGAZIN hat die wichtigsten Gesprächspassagen zusammengefasst.
Hintergrund: Das neue Steuerregime
Wenn zu Silvester die Korken knallen, beginnt in Deutschland ein Jahr mit völlig neuen Steuerregeln. Am 1. Januar 2009 tritt die Abgeltungsteuer in Kraft – eine einheitliche Quellensteuer auf nahezu alle Kapitalerträge. Sie ersetzt das gewachsene System ganz unterschiedlicher Immobilien-, Zins-, Dividenden- und Kursgewinnsteuern. Selbst wenn die letzten Details noch nicht beschlossen sind, ist klar: Unternehmer wie Privatanleger stehen vor völlig neuen Steuerregeln. Und die Abgeltungsteuer ist nicht die einzige Neuheit im deutschen Steuerrecht: Erstens vollendet sie nur die viel weiter greifende Unternehmensteuerreform, die schon im vergangenen Jahr in Kraft trat – und gerade Immobilienunternehmen werden wegen der so genannten Zinsschranke womöglich mit Mehrkosten für Kredite belastet.
Zudem ist da noch die Reform der Erbschaft- und Schenkungsteuer. Sie sollte ursprünglich schon im Juli 2008 beschlossen sein, steckt aber immer noch in der politischen Diskussion – und tritt nun womöglich ebenfalls zum Jahreswechsel in Kraft. Auch hier droht Ungemach, für Unternehmen wie Privatleute: Denn der Staat bewertet Immobilienbesitz bei einem Erbfall künftig nach Verkehrswerten – und damit höher als bislang. Auch hier stehen endgültige Gesetzestexte noch aus. In der Tendenz zahlen Erben aber höhere Steuern auf Immobilien.
Am 1. September 2008 fand im Kölner Palais Lindenthal der zweite DEAL TALK statt, mit einem dicken Themenbündel. Die Expertenrunde diskutierte: Wie wirken Unternehmen-, Erbschaft- und Schenkungsteuerreform auf die Immobilienwirtschaft? Das DEAL MAGAZIN hat die wichtigsten Gesprächspassagen zusammengefasst.
Hintergrund: Das neue Steuerregime
Wenn zu Silvester die Korken knallen, beginnt in Deutschland ein Jahr mit völlig neuen Steuerregeln. Am 1. Januar 2009 tritt die Abgeltungsteuer in Kraft – eine einheitliche Quellensteuer auf nahezu alle Kapitalerträge. Sie ersetzt das gewachsene System ganz unterschiedlicher Immobilien-, Zins-, Dividenden- und Kursgewinnsteuern. Selbst wenn die letzten Details noch nicht beschlossen sind, ist klar: Unternehmer wie Privatanleger stehen vor völlig neuen Steuerregeln. Und die Abgeltungsteuer ist nicht die einzige Neuheit im deutschen Steuerrecht: Erstens vollendet sie nur die viel weiter greifende Unternehmensteuerreform, die schon im vergangenen Jahr in Kraft trat – und gerade Immobilienunternehmen werden wegen der so genannten Zinsschranke womöglich mit Mehrkosten für Kredite belastet.
Zudem ist da noch die Reform der Erbschaft- und Schenkungsteuer. Sie sollte ursprünglich schon im Juli 2008 beschlossen sein, steckt aber immer noch in der politischen Diskussion – und tritt nun womöglich ebenfalls zum Jahreswechsel in Kraft. Auch hier droht Ungemach, für Unternehmen wie Privatleute: Denn der Staat bewertet Immobilienbesitz bei einem Erbfall künftig nach Verkehrswerten – und damit höher als bislang. Auch hier stehen endgültige Gesetzestexte noch aus. In der Tendenz zahlen Erben aber höhere Steuern auf Immobilien.
