Top-Themen (05/2008, DEAL-Magazin)

Green Facility Management: Dillenburger

GREEN FACILITY MANAGEMENT

Energieeffizienz durch innovative Techniken und ganzheitliche Lösungen

Green Facility Management ist eine Initiative der Unternehmensgruppe Dillenburger, die seit 30 Jahren als Spezialist für technische Gebäudeausrüstung (TGA) und Facility Management tätig ist. Als Reaktion auf die Erfordernisse des Marktes und des Klimawandels hat das Kölner Unternehmen 2007 die leitende Position eines Klimaschutz-Botschafters eingerichtet.

Ein Team von 160 qualifizierten Mitarbeitern entwickelt optimale Lösungen in der Kälte-, Klima-, Luft- und Gebäudetechnik. Zusätzlich zur kompletten technischen Ausrüstung eines Gebäudes wird das gesamte Spektrum des Facility Managements (FM), einschließlich des technischen Gebäudemanagements, zum wirtschaftlichen Betreiben und zur Instandhaltung von Immobilien angeboten. Green Facility Management verfügt über Knowhow in allen Bereichen, in dem Energieeffizienz eine besondere Rolle spielt.

Sinnvoll und effizient mit Energie umzugehen, wird nicht nur weltweit gefordert und unterstützt, sondern muss zum festen Bestandteil unseres täglichen Lebens werden. Energieeinsparungen entlasten die Umwelt, steigende Energiekosten belasten nicht zuletzt auch die Erlöse von Unternehmen. Gebäude, in denen gearbeitet und produziert wird, gehören mit rund 40 % des Gesamtenergieverbrauchs zu den Hauptverbrauchern. Bis zu 30 % Energie können hier durch den Einsatz von energieeffizienten Methoden und Techniken eingespart werden.

Green Facility Management bezieht neben innovativen Techniken auch den Mitarbeiter als wichtigen Bestandteil in die verschiedenen FM-Prozesse mit ein. Denn nur mit dem Verständnis der Mitarbeiter lassen sich solche Prozesse langfristig und nachhaltig umsetzen. Ein weiterer Bereich von Green Facility Management ist die Prozessoptimierung, weil unternehmensinterne Kommunikations- und Schnittstellenverluste einzig durch die Optimierung von FM-Prozessen minimiert werden können.

Als beeindruckendes Beispiel hierzu sei das Rechenzentrum (RZ) genannt. Rechenzentren sind trotz ihrer meist begrenzten Fläche energetisch betrachtet äußerst anspruchsvoll und müssen partiell den höchsten Verfügbarkeitsansprüchen gerecht werden. Als problematisch erweist sich, dass in solch einem RZ meist zwei Herzen schlagen bzw. zwei Abteilungen arbeiten, die zudem noch „verschiedene Sprachen“ sprechen. Die Rede ist vom Facility Management mit seiner physikalischen Infrastruktur einerseits und der IT-Abteilung inklusive der notwendigen IT-Landschaft andererseits.

Trotz der existenziellen Abhängigkeit beider Parteien voneinander entstehen hier oft Situationen, die sowohl die Verfügbarkeit gefährden als auch energetisch betrachtet unrentabel sind. Erst wenn beide Bereiche gemeinsam über mögliche Optimierungsansätze reden – die dann zu deutlichen Kostenreduzierungen führen –, können Wirtschaftlichkeitsberechnungen für die Entscheidungsträger tatsächlich hilfreich sein.

Bedingt durch die unterschiedlichen Lebenszyklen beider Bereiche setzt Green Facility Management verschiedene Methoden und Werkzeuge ein, um ein ganzheitliches und durchgängiges Verständnis aller Beteiligten zu erzeugen. So werden beispielsweise die Energieversorgung von der Einspeisung bis zur energieeffizienten Prozessorarchitektur und der notwendige Kühlungsvorgang von der Kälteerzeugung bis in den Server hinein lückenlos überprüft.

Als wichtiges Werkzeug dient eine Software zur Energieberatung, die durch das Knowhow der Unternehmensgruppe Dillenburger wie auch seiner Partner ständig aktualisiert wird. Mit dieser Software können eine Energiebilanz für das gesamte Gebäude und der energetische Zustand der Immobilie inklusive der dazugehörigen Anlagentechnik bewertet werden.

Bei der Vielschichtigkeit der einzelnen Methoden und Prozesse setzt Green Facility Management auf den professionellen Einsatz der di-allianz Partner. Die di-allianz ist ein Zusammenschluss verschiedener mittelständiger Unternehmen, die gemeinsame Ziele anstreben, über ein zentrales Wissensmanagement verfügen und Fachleute konsequent einsetzen. Von dieser Wertschöpfungskette profitiert der Kunde. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Bei 90 % der Projekte von Dillenburger sind die Kunden von dem enormen Einsparpotential überrascht.

Die Aufgaben des Klimaschutz-Botschafters sind sehr vielseitig und individuell, die Zielsetzung ist jedoch eindeutig. Allen Beteiligten soll bewusst werden: Klimaschutz bedeutet soziale Verantwortung und hat zugleich einen positiven wirtschaftlichen Einfluss auf das eigene Arbeitsumfeld. Diese Idee der Mitarbeiter, welche innovatives Denken und Handeln gewohnt sind, wurde sehr positiv von den Kunden aufgenommen. Klima betrifft alle. Durch verantwortliches Handeln, speziell beim Energieverbrauch, kann jeder dazu beitragen, dem Klimawandel entgegenzuwirken und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Frank Neubauer, Unternehmensgruppe Dillenburger
Facts:
Lage Facility Management
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