Düsseldorf (05/2006, National)

Wirtschaftsstandort Willich Erfolgsrezept Wirtschaftsförderung

Modern, zukunftsträchtig – und doch voller Geschichte, deren Zeugen an vielen Plätzen der Stadt zum Verweilen einladen... So präsentiert sich dem Besucher die junge Stadt Willich, die 1970 aus den vier bis dahin selbstständigen Gemeinden Willich, Anrath, Schiefbahn und Neersen gebildet wurde.

Ein sehr vitaler, gesunder Ort mit einer kompletten Infrastruktur: ausreichende Kindergartenplätze, Schulformen jeder Art, Jugendfreizeittreffs, Ärzte aller Fachrichtungen, ein Krankenhaus. Auch in Sachen Sport und Freizeit liegt Willich ganz vorn. Ob im beliebten Sport- und Freizeitbad „De Bütt" abtauchen, ob mit dem Skateboard in die Halfpipe, mit dem Ball auf den Platz oder zum Golfen auf den „Duvenhof“ – in Willich ist alles machbar. Weitere Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten liegen sozusagen vor der Haustür, denn direkt an der Willicher Stadtgrenze beginnt die typische Niederrhein-Landschaft. Ein Eldorado für Spaziergänger und Radfahrer. Hier hat jede Jahreszeit ihre Farbe. Und ihren Reiz sowieso.

Und wer lieber „in Kultur macht“, wird ebenfalls bestens bedient: Schlossfestspiele, Ausstellungen, Galerien, Konzerte oder Kabarett – das Angebot ist vielfältig.

Gewerbegebiet Münchheide –
gebündelter Erfolg am Niederrhein

Die Stadt verfügt mit dem Gewerbegebiet Münchheide über ein landesweit einzigartiges Erfolgsmodell. 1980 begann man visionär im Willicher Norden – quasi auf dem Acker – mit der Ansiedlung von Firmen. Was anfangs noch mild belächelt wurde, entwickelte sich unter der mit Augenmaß betriebenen Expansionspolitik der städtischen Grundstücksgesellschaft GSG zur Erfolgsstory: Es entstand keineswegs, wie von Skeptikern vermutet, ein molochartiges Klotz-an-Klotz-Areal, sondern ein infrastrukturell intaktes und auch optisch ansprechendes Gebiet mit mehr als 400 Firmen und über 6.000 Arbeitsplätzen. Ein gelungener, internationaler Branchenmix von Handwerk bis Hightech, vom mittelständischen Handwerker bis zum Global Player. Speziell für Firmen aus Fernost ist Münchheide zu einem gern gewählten Standort geworden. Mehr als 30 Unternehmen aus Japan, Korea, Taiwan und Hongkong sind inzwischen in Willich zu Hause. Insgesamt haben sich hier seit 1978 auf einer Fläche von 140 ha Betriebe aus 17 Nationen angesiedelt. Ein Erfolg, der nicht von ungefähr kommt. Schon früh hat man in Willich das Modell der One-Stop-Agency realisiert, den Service aus einer Hand. Wirtschaftsförderung und Bauaufsicht arbeiten erfolgreich eng zusammen, vom Grundstück bis zur Baugenehmigung liefert die Administration Lösungen aus einem Guss. Zudem sorgen Grundstücksgesellschaft und Stadtmanagement auf Augenhöhe für ein wirtschaftsförderliches Gesamtklima. Das beginnt schon mit der Neuansiedlung und gilt im Übrigen für alle Bereiche. Auch die Bestandspflege ist kein Schlagwort, sondern geübte Praxis.

Attraktive Steuersätze und Expansionspläne

Und schließlich stimmen die harten Fakten, nämlich die Zahlen. Die Stadt bietet seit Jahrzehnten einen verlässlichen, stabilen Finanzrahmen mit attraktiven Gebühren und Steuern sowie einem nicht nur regional vergleichsweise niedrigen Gewerbesteuerhebesatz. Auch das sorgt für ein Klima, in dem die Wirtschaft wächst.

Mit dem bestehenden Gebiet ist das Gewerbegebiet Münchheide M III im Übrigen nicht abgeschlossen. Unter dem Aspekt des Betreuungsservice der Wirtschaftsförderung sollen mit der Ausweisung von Münchheide IV (ca. 26 ha) speziell für die in Münchheide bereits angesiedelten Firmen Erweiterungsflächen angeboten werden.

Zuwachs ohne Ende und weniger Arbeitslose

Zu Beginn des Jahres 2000 wurde die 50.000-Einwohner-Grenze überschritten. Allein im neuen Wohngebiet Wekeln – 1994 auf der grünen Wiese geplant – sind inzwischen 3.500 Menschen zu Hause. 2010 werden es rund 6.000 sein. Willich wächst kontinuierlich, nicht jedoch die Zahl der Arbeitslosen: Die Quote lag im Januar 2006 bei 7 %.

Ein Standort mit besten Verbindungen

Willicher befinden sich mitten im Zentrum des Geschehens: Mönchengladbach, Krefeld (jeweils 10 km entfernt) und Düsseldorf (25 km) sind enge Nachbarn. Ebenso liegt Venlo (NL) in angenehmer Nähe (30 km). Ab Bahnhof Willich-Anrath gibt es regelmäßige Zugverbindungen in Richtung Aachen, Köln, Mönchengladbach, Krefeld und Duisburg, zudem verbinden Linienbusse die Stadt mit der Region. Die Autobahnanbindung (A44 und A52) ist hervorragend, die Nähe zum internationalen Flughafen Düsseldorf vorteilhaft (ca. 20 km / 15 Min. mit dem Pkw). Und nicht zuletzt sind auch die hervorragenden Beschaffungs- und Absatzmärkte an Rhein und Ruhr in kürzester Zeit erreichbar.

Die Wirtschaftsförderung Stadt Willich ist in allen behördlichen Angelegenheiten Ansprechpartner der Unternehmer, sei es, um Hilfestellungen zu leisten oder Türen zu öffnen. Außerdem bietet die Wirtschaftsförderung jährlich diverse Veranstaltungen an – Unternehmerabende, Vorträge, Diskussionsrunden. Im Internet können sich Interessenten unter www.gewerbewillich.de ein detailliertes Bild vom Wirtschaftsstandort Willich machen.
Facts:
Informationen: www.gewerbewillich.de
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