Blühender Wirtschaftsstandort Bonn - Geglückter Strukturwandel
und niedrige Leerstandsrate
Während der Abwärtstrend des deutschen Büroimmobilienmarktes in großen Standorten allgemein anhält, können Mittelstädte im Verhältnis deutlich stabilere Büromärkte aufweisen. Ein gutes Beispiel ist hier die Stadt Bonn, die im Standort-Ranking des Immobilien-Reports 2004 des Magazins „Cash“ den beachtlichen 10. Platz belegte und damit zu den Top Ten der 40 wichtigsten deutschen Großstädte zählt.
Kontinuierliche Expansion im Bundesviertel
Der Umzug von Parlament und Teilen der Regierung nach Berlin hat im Bundesviertel weder zu Leerständen noch zu wesentlichen Arbeitsplatzverlusten geführt. In alle umzugsbedingt freigezogenen Objekte des Bundes sind andere Behörden und Institutionen des Bundes nachgerückt. Der ehemalige Plenarbereich wird als Internationales Kongresszentrum Bundeshaus Bonn genutzt und wird in Kürze mit einem Erweiterungsbau vergrößert.
Der gesamte Büroflächenbestand im Bundesviertel liegt derzeit bei etwa 970.000 m2 Bruttogeschossfläche – dies entspricht einem Viertel aller Bonner Büroflächen. Nirgendwo zeigt sich der Strukturwandel in Bonn deutlicher als im ehemaligen Regierungsviertel.
Die Zahl der Arbeitsplätze ist hier kontinuierlich angestiegen und liegt derzeit geschätzt bei 38.200. Zukünftig kann sogar noch von einem Potenzial von weiteren 5.000 Arbeitsplätzen in diesem Quartier ausgegangen werden.
Als „Job-Maschine“ hat sich seit Jahren in Bonn der private Dienstleistungssektor erwiesen. So entfallen 74 % aller Arbeitsplätze auf diesen Sektor (ohne öffentliche Verwaltung). Der stark wachsende Anteil an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Dienstleistungsbereich führte zu einer zunehmenden Zahl von Büroarbeitsplätzen. In Bonn gibt es etwa 140.000 Bürobeschäftigte, das entspricht einer überdurchschnittlichen Quote von 65%. Den Strukturwandel vom öffentlichen zum privaten Dienstleistungssektor hat die Stadt Bonn also mit Erfolg vollzogen – nicht zuletzt auch wegen des hohen Anteils an Akademikern und hoch qualifizierten Arbeitskräften.
Mietwerte für Büroraum in Bonn 2003
rechts- und
linksrheinisches Bundesviertel 9,50 – 15,50 Ä/m2
gute und bevorzugte Lagen 8,00 – 12,50 Ä/m2
nicht bevorzugte Lagen 5,00 – 9,00 Ä/m2
Der Büroflächenbestand der Stadt Bonn beträgt 3,7 Mio. m2, Tendenz aufsteigend. Seit 1991 wurden 1.148.000 m2 Bürofläche neu errichtet, davon 126.400 m2 im Jahr 2003. Gemäß offizieller Baustatistik wurden 2002 in Bonn 8,5 % der gesamten Büroflächen Nordrhein-Westfalens fertig gestellt, das heißt jeder zwölfte Quadratmeter.
Hoher Eigennutzeranteil bei Büroimmobilien
Charakteristisch für Bonn ist ein überdurchschnittlich hoher Eigennutzeranteil bei den Büroimmobilien. 2002 betrug der Anteil der zur Eigennutzung erstellten Büroflächen 105.000 m2 (darunter der Post Tower der Deutschen Post World Net AG mit ca. 45.000 m2 sowie der Neubau des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte mit 30.000 m2 im zweiten Bauabschnitt).
2003 belief sich dieser Anteil immerhin noch auf 41.000 m2 (Funkhaus der Deutschen Welle im Schürmann-Bau und internationales Forschungszentrum Caesar). Unerreicht im bundesweiten Vergleich ist im Übrigen die Leerstandsquote von lediglich 7,5 % am Wirtschaftsstandort Bonn. Der Leerstand von neuen und sehr hochwertigen Flächen beträgt sogar nur ca. 1,3%. Nur etwa 0,5% der vakanten Flächen entsprechen nicht mehr dem aktuellen Standard oder sind schlecht ausgestattet, bei den übrigen handelt es sich um solche mit guter bis mittlerer Ausstattung. An dem verhältnismäßig geringen Anteil an hochwertig ausgestatteten Büros ist ein weiterer Bedarf in diesem Marktsegment ablesbar.
Günstige Perspektiven für den Immobilienstandort Bonn
Zwei von allen im deutschen Aktienindex notierten Unternehmen haben ihre Konzernzentralen im Bonner Bundesviertel: die Deutsche Telekom AG und die Deutsche Post World Net AG. Ihre Niederlassungen haben bewirkt, dass andere bekannte Firmen nachgezogen sind. Investoren sind von der Attraktivität und den Standortvorteilen Bonns überzeugt und sie sind sich sicher, dass der Standort Bonn beim nächsten Konjunkturaufstieg wieder stark nachgefragt werden wird.
Daher wurden und werden Vorratsbauten realisiert, um auch künftig die Nachfrage nach neuen und hochwertigen Büroflächen bei Bedarf zeitnah bedienen zu können.
Attraktives Quartier altes Regierungsviertel
Rund um das ehemalige Regierungsviertel und in anderen attraktiven Lagen Bonns stehen weitere bedeutende Einzelvorhaben zur Vermarktung bereit: Für 2004 sind Projekte mit einer Gesamtbürofläche von 112.400 m2 in der Bauphase, von denen 45.600 m2 noch in 2004 und 66.800 m2 in den folgenden Jahren fertig gestellt werden.
Viel Raum für neue Ansiedlungen
In der Planung sind weitere Projekte mit einer Bürofläche von insgesamt 201.505 m2. Diese werden jedoch erst umgesetzt, wenn Nutzer gefunden sind. Zusätzliche Ansiedlungspotenziale im Bonner Stadtgebiet stehen mit dem Gewerbegebiet Bonn-Holzlar und dem Gewerbepark Bonn-West zur Verfügung. An beiden Standorten existieren Ansiedlungsmöglichkeiten für klassische Gewerbebetriebe und für private Dienstleistungsunternehmen.
UN-Campus und Internationales Kongresszentrum (IKBB)
Positive Auswirkungen auf die Stadt und ihr gesamtes Umfeld hat ohne Frage auch die Präsenz der UNO in Bonn. Bisher sind die zwölf UNO-Organisationen über die Stadt verteilt untergebracht. Die Vereinten Nationen werden jedoch das ehemalige Abgeordnetenhochhaus „Langer Eugen“ und das alte Bundeshaus zur dauerhaften Nutzung übernehmen; dadurch wird schließlich eine konzentrierte Unterbringung aller UNO-Einrichtungen möglich.
Nach Abschluss aller Sanierungsarbeiten sollen die Gebäude zum „frühestmöglichen“ Termin der UNO übergeben werden. Durch diesen „UN-Campus“ und das unmittelbar benachbarte hochkarätige Internationale Kongresszentrum Bundeshaus Bonn (IKBB) wird der Standort Bonn eine zusätzliche Aufwertung erhalten, international kompetent und ganz im Sinne des ehemaligen Regierungsviertels.
Aktuelle Projekte und Objekte auf dem Büroimmobilienmarkt
Während der Abwärtstrend des deutschen Büroimmobilienmarktes in großen Standorten allgemein anhält, können Mittelstädte im Verhältnis deutlich stabilere Büromärkte aufweisen. Ein gutes Beispiel ist hier die Stadt Bonn, die im Standort-Ranking des Immobilien-Reports 2004 des Magazins „Cash“ den beachtlichen 10. Platz belegte und damit zu den Top Ten der 40 wichtigsten deutschen Großstädte zählt.
Kontinuierliche Expansion im Bundesviertel
Der Umzug von Parlament und Teilen der Regierung nach Berlin hat im Bundesviertel weder zu Leerständen noch zu wesentlichen Arbeitsplatzverlusten geführt. In alle umzugsbedingt freigezogenen Objekte des Bundes sind andere Behörden und Institutionen des Bundes nachgerückt. Der ehemalige Plenarbereich wird als Internationales Kongresszentrum Bundeshaus Bonn genutzt und wird in Kürze mit einem Erweiterungsbau vergrößert.
Der gesamte Büroflächenbestand im Bundesviertel liegt derzeit bei etwa 970.000 m2 Bruttogeschossfläche – dies entspricht einem Viertel aller Bonner Büroflächen. Nirgendwo zeigt sich der Strukturwandel in Bonn deutlicher als im ehemaligen Regierungsviertel.
Die Zahl der Arbeitsplätze ist hier kontinuierlich angestiegen und liegt derzeit geschätzt bei 38.200. Zukünftig kann sogar noch von einem Potenzial von weiteren 5.000 Arbeitsplätzen in diesem Quartier ausgegangen werden.
Als „Job-Maschine“ hat sich seit Jahren in Bonn der private Dienstleistungssektor erwiesen. So entfallen 74 % aller Arbeitsplätze auf diesen Sektor (ohne öffentliche Verwaltung). Der stark wachsende Anteil an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Dienstleistungsbereich führte zu einer zunehmenden Zahl von Büroarbeitsplätzen. In Bonn gibt es etwa 140.000 Bürobeschäftigte, das entspricht einer überdurchschnittlichen Quote von 65%. Den Strukturwandel vom öffentlichen zum privaten Dienstleistungssektor hat die Stadt Bonn also mit Erfolg vollzogen – nicht zuletzt auch wegen des hohen Anteils an Akademikern und hoch qualifizierten Arbeitskräften.
Mietwerte für Büroraum in Bonn 2003
rechts- und
linksrheinisches Bundesviertel 9,50 – 15,50 Ä/m2
gute und bevorzugte Lagen 8,00 – 12,50 Ä/m2
nicht bevorzugte Lagen 5,00 – 9,00 Ä/m2
Der Büroflächenbestand der Stadt Bonn beträgt 3,7 Mio. m2, Tendenz aufsteigend. Seit 1991 wurden 1.148.000 m2 Bürofläche neu errichtet, davon 126.400 m2 im Jahr 2003. Gemäß offizieller Baustatistik wurden 2002 in Bonn 8,5 % der gesamten Büroflächen Nordrhein-Westfalens fertig gestellt, das heißt jeder zwölfte Quadratmeter.
Hoher Eigennutzeranteil bei Büroimmobilien
Charakteristisch für Bonn ist ein überdurchschnittlich hoher Eigennutzeranteil bei den Büroimmobilien. 2002 betrug der Anteil der zur Eigennutzung erstellten Büroflächen 105.000 m2 (darunter der Post Tower der Deutschen Post World Net AG mit ca. 45.000 m2 sowie der Neubau des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte mit 30.000 m2 im zweiten Bauabschnitt).
2003 belief sich dieser Anteil immerhin noch auf 41.000 m2 (Funkhaus der Deutschen Welle im Schürmann-Bau und internationales Forschungszentrum Caesar). Unerreicht im bundesweiten Vergleich ist im Übrigen die Leerstandsquote von lediglich 7,5 % am Wirtschaftsstandort Bonn. Der Leerstand von neuen und sehr hochwertigen Flächen beträgt sogar nur ca. 1,3%. Nur etwa 0,5% der vakanten Flächen entsprechen nicht mehr dem aktuellen Standard oder sind schlecht ausgestattet, bei den übrigen handelt es sich um solche mit guter bis mittlerer Ausstattung. An dem verhältnismäßig geringen Anteil an hochwertig ausgestatteten Büros ist ein weiterer Bedarf in diesem Marktsegment ablesbar.
Günstige Perspektiven für den Immobilienstandort Bonn
Zwei von allen im deutschen Aktienindex notierten Unternehmen haben ihre Konzernzentralen im Bonner Bundesviertel: die Deutsche Telekom AG und die Deutsche Post World Net AG. Ihre Niederlassungen haben bewirkt, dass andere bekannte Firmen nachgezogen sind. Investoren sind von der Attraktivität und den Standortvorteilen Bonns überzeugt und sie sind sich sicher, dass der Standort Bonn beim nächsten Konjunkturaufstieg wieder stark nachgefragt werden wird.
Daher wurden und werden Vorratsbauten realisiert, um auch künftig die Nachfrage nach neuen und hochwertigen Büroflächen bei Bedarf zeitnah bedienen zu können.
Attraktives Quartier altes Regierungsviertel
Rund um das ehemalige Regierungsviertel und in anderen attraktiven Lagen Bonns stehen weitere bedeutende Einzelvorhaben zur Vermarktung bereit: Für 2004 sind Projekte mit einer Gesamtbürofläche von 112.400 m2 in der Bauphase, von denen 45.600 m2 noch in 2004 und 66.800 m2 in den folgenden Jahren fertig gestellt werden.
Viel Raum für neue Ansiedlungen
In der Planung sind weitere Projekte mit einer Bürofläche von insgesamt 201.505 m2. Diese werden jedoch erst umgesetzt, wenn Nutzer gefunden sind. Zusätzliche Ansiedlungspotenziale im Bonner Stadtgebiet stehen mit dem Gewerbegebiet Bonn-Holzlar und dem Gewerbepark Bonn-West zur Verfügung. An beiden Standorten existieren Ansiedlungsmöglichkeiten für klassische Gewerbebetriebe und für private Dienstleistungsunternehmen.
UN-Campus und Internationales Kongresszentrum (IKBB)
Positive Auswirkungen auf die Stadt und ihr gesamtes Umfeld hat ohne Frage auch die Präsenz der UNO in Bonn. Bisher sind die zwölf UNO-Organisationen über die Stadt verteilt untergebracht. Die Vereinten Nationen werden jedoch das ehemalige Abgeordnetenhochhaus „Langer Eugen“ und das alte Bundeshaus zur dauerhaften Nutzung übernehmen; dadurch wird schließlich eine konzentrierte Unterbringung aller UNO-Einrichtungen möglich.
Nach Abschluss aller Sanierungsarbeiten sollen die Gebäude zum „frühestmöglichen“ Termin der UNO übergeben werden. Durch diesen „UN-Campus“ und das unmittelbar benachbarte hochkarätige Internationale Kongresszentrum Bundeshaus Bonn (IKBB) wird der Standort Bonn eine zusätzliche Aufwertung erhalten, international kompetent und ganz im Sinne des ehemaligen Regierungsviertels.
Aktuelle Projekte und Objekte auf dem Büroimmobilienmarkt
| Büroprojekt | Lage | Bürofläche m2 | Fertigstellung | Nutzer |
| Artquadrat | Museumsmeile | 8.450 | 2007 | offen |
| Artrium Bonn | Heinemannstraße | 16.400 | Ende 2003 | Vorratsbau |
| Atrium Office | Innenstadt | 3.550 | Mitte 2005 | Vorratsbau |
| Baunscheidt Office Center | Bundesviertel | 14.100 | offen | Vorratsbau |
| Business Park Beuel | Bonn-Beuel | 12.000 | Bestand | offen |
| City Terrassen | Bad Godesberg | 2.500 | Bestand | offen |
| ehem. Koreanische Botschaft | Bundesviertel | 1.400 | Bestand | offen |
| Forum Bonn Nord | Nordstadt | 48.000 | nutzerabhängig | offen |
| Fronhofer Galeria | ehemals Hertie | 6.000 | Frühjahr 2004 | Vorratsbau |
| Lengsdorfer Hauptstraße | Bonn-Lengsdorf | 13.400 | Bestand | Vorratsbau |
| Medienfabrik | Bonn-Beuel | 3.500 | Bestand | Vorratsbau |
| Q2-Park | Bundesviertel | 13.000 | erfolgt in 2004 | Deutsche Post |
| Rheinwerk | Bonn-Beuel | 12.300 | Mitte 2005 | Vorratsbau |
| Stiftsplatz | Innenstadt | 2.700 | Bestand | offen |
