Der Münchner südwesten (10/2004, München)

Europa – Standort München-West, Pfaffenhofen, Gilching Franz X.

Westlich von München an der BAB A 96 München–Lindau, Ausfahrt Gilching-Süd – entsteht derzeit einer der interessantesten und auch zentral gelegensten Standorte Europas. Im Auftrag der Grundstückseigentümer und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gilching, bereiten wir dieses Areal mit insgesamt 17,4 ha auf und bieten attraktive und voll erschlossene Grundstücke zum Kauf an.

Der Standort – rund 15 km von München entfernt – liegt im so genannten neuen „Wirtschafts- und Geldstrom”, der sich aufgrund der EU-Erweiterung grundsätzlich um rund 500 km in Richtung Osten verlagert hat.

Bewegte sich früher die wirtschaftliche Achse zwischen London, Paris und Mailand, liegt sie heute zwischen London, Frankfurt, München und Wien – mit Querverbindungen nach Paris, Budapest und Warschau. Der neue Standort Gilching-Süd weist optimale Voraussetzungen auf, die eine Anbindung zum Europäischen Markt gewährleisten. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit seinem vor zwei Jahren neu gegründeten „Satellitennavigationszentrum”.

Desweiteren befinden sich auf dem angrenzenden Gewerbegebiet Argelsrieder Feld weltweit agierende Firmen aus den Bereichen Flugzeugtechnik, der Medizin-, der Satelliten- und Navigationstechnik und der Informations- und UMTS-Technologie.

Unkompliziert ist die Anfahrt, da der Gewerbepark Süd direkt an der der Autobahn-Ausfahrt Gilching-Argelsried iegt. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung.

Für Zug- und S-Bahnfahrer wird eine Shuttlebusverbindung zwischen den S-Bahnhöfen im rund einen Kilometer entfernten Zentrum von Gilching und dem Gewerbegebiet eingerichtet.

Ein weiterer, nicht zu verachtender Vorteil: Rund um den neuen Gewerbestandort lädt ein Naherholungsgebiet mit viel Wald- und Wiesenflächen zum Spazierengehen und gleichzeitig zum Entspannen ein.

Nicht umsonst haben sich speziell in dieser Region viele Firmen angesiedelt, die nicht nur die Lage zu schätzen wissen. Durch den inzwischen etablierten Hightech-Standort gibt es auch gut ausgebildete Fachkräfte aus allen Bereichen der Technologie, Forschung und Wissenschaft.

Grundsteinlegung im Juni 2004

Gilching – So oder ähnlich muss es im Himmel zugehen. Weißblauer Himmel, frisch gezapftes Bier, ein durch und durch gelungener Schweinsbraten und rund 250 gutgelaunte Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Eine Atmosphäre, die im Juni bei der Grundsteinlegung für den neuen Gewerbepark Gilching-Süd Anlass zu Visionen gab. „Mit so einem Gewerbegebiet in unserer Region werden die Pferde wieder zu saufen beginnen“, stellte Landrat Heinrich Frey fest. Den Initiatoren des Gewerbeparks gratulierte er zu ihrem Mut, auch in wirtschaftlichen schwierigen Zeiten zu investieren. Bürgermeister Thomas Reich, der die Kassette für den Grundstein mit aktuellen Zeitungen, Geldscheinen und Urkunden füllte, strahlte mit Max Stürzer um die Wette.

Wie berichtet, wird das rund 18 ha große Projekt an der Autobahn in Kooperation zwischen der Gemeinde und der Stürzer GbR verwirklicht. Von einer unendlichen Geschichte erzählte Reich. Er berichtete rückblickend von den vielen Hürden, die in den letzten acht Jahren genommen werden mussten. Das Luftamt Südbayern meldete unter anderem Bedenken an und die Naturschützer, die eine Zersiedelung befürchteten. „Immer wenn wir dachten, jetzt haben wir den Durchbruch geschafft, lauerte bereits die nächste Klippe auf uns, die umschifft werden musste.“ Schelte gab es für die Landespolitiker, die zwar die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts Bayern hervorheben, es aber an der nötigen Unterstützung fehlen lassen, so Reich. Anders Landrat Heinrich Frey, „der uns über das normale Maß hinaus unterstützt hat“.

Für die GbR trat Wolfgang Stürzer ans Mikrofon. Er betonte, dass trotz aller Schwierigkeiten letztendlich eine „Punktlandung“ vollzogen worden sei. Großes Lob wurde allgemein der Projektplanung ausgesprochen. Franz X. Erlacher wird die GbR die Baustufe II betreuen und vermarkten. Der Gemeinde steht er für die Baustufe I als erfahrener Berater zur Seite.

Erlacher: „Die Attraktivität des neuen Standorts für Hightech-Unternehmen hat sich bereits über die Landkreisgrenzen hinaus herumgesprochen. Es haben sich inzwischen weltweit agierende Firmen dafür interessiert. Einzelgespräche laufen diesbezüglich.“ Die Segnung des Grundsteins und des Areals nahmen die Pfarrer Wieland Steinmetz und Wolfgang Schnell vor.
Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!