Rund um die Gewerbeimmobilie (08/2004, München)

Trends in der BŸroeinrichtung Steelcase präsentiert die News

Steelcase-Arbeitsmittel optimieren Anwender-Strategien:
Konzentration und Kommunikation zugleich



Ein genial einfaches Büromöbelsystem, das dennoch - oder deshalb - höchsten Anwendernutzen verspricht, stellt Steelcase jetzt mit InterAct vor.

Während sich der InterAct-Arbeitsplatz unter der Tischplatte mit seinen Bein- und Fußformen gänzlich normal gibt, überrascht er oberhalb mit zwei großen und in jede Richtung schwenkbaren Schmetterlingsflügeln. Das sieht fröhlich aus, ist aber viel mehr als ein Design-Element zum Wohlfühlen. Zusammen mit einer winkelbaren, in Schienen auf dem Tisch laufenden Aufsatzwand gewähren die Schmetterlinge dem Arbeitsplatz-Inhaber eine Kurzfrist-Pause, einen mentalen Rückzug vor den Team-Ansprüchen im Großraum. Die bunten Flügel in Orange, Blau oder Grau blenden Lichtreflexe aus, Mitarbeiter am Nachbartisch, durcheilende Besucher - zeitweilig und flexibler, als es zwischen den Arbeitsplätzen aufgestellte Trennwände vermöchten.


Steelcase mit Ablagesystem Happening:
FÜR DEN PERSÖNLICHEN ZUGRIFF


Raumoptimierung und Kostenoptimierung sind zwei zentrale Themen des Facility Management. Nicht zuletzt beim Stauraum innerhalb der Büros stellt sich die Frage nach dem besten Weg. Die Antwort heißt Happening - ein neues Ablagesystem mit hohem Fassungsvermögen für den Einsatz an jedem Büroarbeitsplatz. In seiner kubisch-puristischen Ästhetik fügt es sich in den Raum, ohne die zur Verfügung stehende Fläche über Gebühr zu beeinträchtigen.

Das tägliche Ablegen - und Wiederfinden - zählt zu den meist gehassten Büroarbeiten überhaupt. Doch nicht nur das Ablage-Management am Arbeitsplatz frustriert. Obendrein geht es noch um die trivialen und doch unentbehrlichen Werkzeuge. Immer nämlich bricht das Chaos unter den Bürotätigen aus, wenn Tools gerade mal wieder nicht aufzufinden sind. Die Organisation dieser kleinen Helfer ist ein Dauerthema, seit es das Büro gibt.

Tatsächlich aber haben sich die Arbeitsinhalte - unter dem Stichwort "New Work" - in den letzten Jahren grundlegend verändert. Es existiert nicht mehr "die Büroarbeit" schlechthin. Stattdessen ist sie vielfältig geworden und individuell, schnell, kommunikativ und kontemplativ. Nicht einer einzigen Aufgabe und Arbeitsweise, sondern allen gemeinsam müsse, befindet Steelcase, ein anpassungsfähiges Ablagesystem gewachsen sein.

Dieser Gedanke wurde von Steelcase auf überraschend einfache und daher fast geniale Weise realisiert: Happening stellt mehr Raum am Arbeitsplatz zur Verfügung als üblich - dies in ungewöhnlicher Vielfalt und gegebenenfalls ohne Einbußen an kostbarer Bürofläche.

Über, unter und neben dem Arbeitsplatz, davor und dahinter finden sich die kubischen oder rechteckigen Elemente des ganz persönlichen Happening-Ablage- und Ordnungssystems. Stabile Rahmen in unterschiedlichen Höhen, gegebenenfalls auf Rollen, nehmen die kleinen, großen, breiten oder schmalen Behältnisse auf, stehen allein oder wachsen zu ganzen Wänden, auch Trennwänden, einer umfangreichen Arbeitsplatzregistratur zusammen. Ganz dem folgend, was Arbeitsplatz-Inhaber und Aufgabe verlangen.

Nicht umsonst hat Steelcase Menschen bei der Arbeit beobachtet und dabei fünf Nutzer-Profile definiert. Entsprechend den tatsächlichen Anforderungen und dem Ablageverhalten kann so der persönliche Stauraumbedarf optimiert werden.

Weitere Pluspunkte: Happening ist umzugsfreundlich. Montagearbeiten entfallen durch vorkonfigurierte Kombinationen. Komplette Kits für die verschiedenen Nutzer-Profile erleichtern die Bestellung. Happening ist wirklich ein Ereignis.

Werndl #1 - der Networker

Die alte Behauptung, ein schönes Sitzmöbel sei ergonomisch nicht einwandfrei, ist längst widerlegt, nicht zuletzt vom Steelcase-Bürostuhl Werndl #1. Er feiert, vor etwa einem Jahr erst vorgestellt, Erfolge auf Erfolge. Die Gründe sind offensichtlich: Die Stuhlfamilie ist attraktiv, ergonomisch exzellent und funktional vielfältig. Jetzt kam Werndl #1 Network heraus: der Drehstuhl mit Netzrücken.

Gute Gründe sprechen für den attraktiven Werndl #1 Network: Die Rückenlehnenkontur, das Rahmendesign sowie die Netzspannung in Kombination mit einer neu entwickelten, einzigartigen Synchronmechanik ergeben einen nur schwer zu übertreffenden Sitzkomfort. Die "PowerFree-Relax-Funktion" überbrückt mit stufenloser Gewichtseinstellung den weiten Federkraft-Bereich von 40 bis 140 kg. Dadurch werden nun nicht nur zierliche Personen optimal unterstützt; auch schwergewichtige Mitarbeiter finden aus der Relax-Position mühelos in ihre Arbeitshaltung.

Auch die Garantie ist überzeugend: Sie beträgt zwischen drei und 15 Jahren je nach den Komponenten.

Please mit Power2

Um Folgeschäden der überwiegend sitzenden Büroarbeit so gering wie möglich zu halten, sind ergonomisch leistungsfähige Bürostühle ein unbedingtes Muss.

Der Please wurde zum ersten Stuhl mit Power2, einer horizontal zweigeteilten Rückenlehne und LTC2-Mechanik. Die Raffinesse dabei: Beim Menschen bewegen sich der untere Rücken (Lumbar) und die obere Rückenhälfte (Thorax) unabhängig und völlig differenziert voneinander. Daher benötigen und erhalten nun beide Wirbelsäulenbereiche sowohl eine unterschiedliche Art wie ein anderes Maß an Unterstützung.

Steelcase hat den 1998 vorgestellten Please, mit 500.000 Exemplaren in 5.000 Unternehmen in 83 Ländern einer der erfolgreichsten Bürostühle überhaupt, nun einem Relaunch unterzogen. Maßgebend hierfür waren Studien bei den Anwendern. Und heraus kamen eine Menge Detailverbesserungen, die aber weder das vielgerühmte Doppelrücken-Prinzip noch den Preis tangieren.

Beeindruckend sind die ökologischen Werte: Die Entwickler haben die Anzahl der Komponenten um fast ein Drittel reduziert. Dadurch verliert der Please, was von "nomadisierenden" und Desksharing unterworfenen Anwendern allemal begrüßt wird: vier Kilo an Gewicht! Weitere Umwelt-Highlights: Der leistungsfähige Stuhl entsteht unter Anwendung ökologischer Fertigungstechniken, ist zu 99,1 % recyclingfähig und (nicht nur) ISO 14001-zertifiziert.

Auch die Garantie ist überzeugend: Sie beträgt zwischen drei und 15 Jahren je nach den Komponenten.

RAUM ALS STRATEGISCHE RESSOURCE

Büroeinrichtungen sind kein Selbstzweck auf dem Weg zu schönen und repräsentativen Büros, sondern Teil eines komplexen Gesamtkonzeptes innerhalb eines dynamischen Immobilien- und Gebäudemanagements mit definierter unternehmerischer Zielstrategie. Steel-case nennt ein solches ganzheitliches Planungssystem "Inspiration Office".

Nichts wandelt sich derzeit in den hochentwickelten Staaten so massiv wie der Faktor Arbeit. Inhalt, Struktur, Dauer, Bezahlung, Beschäftigtenzahl, Arbeitsorte, Arbeitsmittel: Globalisierung und neue digitale Techniken rütteln an ihren historischen, ökonomischen und philosophischen Grundfesten.

Entsprechende Verwerfungen durchlebt und womöglich durchleidet derzeit auch das Büro. Schließlich bildet es in den westlichen Industrieregionen die Arbeitsstätte für mehr als die Hälfte aller Beschäftigten. Lange Jahre aufgrund stetiger Erfolge genüsslich mit sich selbst beschäftigt, tut sich der büroeinrichtende Wirtschaftszweig indes schwer mit dem Anerkennen der veränderten Notwendigkeiten. Denn Büromöbel werden künftig ganz anders "gemanagt" - verkauft, geplant, organisatorisch kalkuliert, eingesetzt - als bisher. Sie sind Teil eines komplexen Gesamtkonzeptes innerhalb eines dynamischen Immobilien- und Gebäudemanagements. Es geht nicht allein um möbel-dominierte Office-Performance und schon längst nicht mehr um markante Repräsentationsansprüche, sondern um die ganzheitliche Gebäudeaussage. Life-cycle Assessment ist einer der zu berücksichtigenden Gesichtspunkte. Raum wird zur strategischen Ressource.

Ganzheitlich bedeutet die Interdependenz von individueller unternehmerischer Strategie und den zur Zielerreichung angebotenen Hilfsmitteln. Um streng wirtschaftliche Gebilde aufzubauen, ist kooperatives Handeln gefordert - von Office-Planern und Architekten, von Innenarchitekten und Workflow-Experten. Im Mittelpunkt dieser Kooperation muss die unternehmerische Erfolgsstrategie stehen.

Deshalb hat Steelcase damit begonnen, die Büroeinrichtung aus ihrer "splendid isolation" des reinen Selbstzwecks herauszuführen. Ihr Planungssystem "Inspiration Office" analysiert zunächst präzise die Unternehmensziele und alsdann die Mittel, die zur Zielerreichung notwendig sind.

Ein neues Büro bietet die entscheidende Chance, Kommunikation, Kultur und Prozesse im Unternehmen neu zu definieren. Dazu benötigt es einen Partner, der Visionen mit der Wirklichkeit vergleicht und erst dann ökonomisch sinnvolle Lösungen präsentiert.

Denn gerade im Büro stecken hohe Investitionen und existentielle Potenziale. Wer, wie Steelcase, das Büro folgerichtig als strategische Ressource sieht, der erkennt auch, dass die Büroeinrichtung mithin über kurz oder lang vor allem ein zentrales Thema des Facility Management darstellt. Es ist mithin nur logisch, dass die Steelcase Werndl AG eine enge Kooperation mit dem Facility Management anstrebt und - als erster Büroeinrichter - an der Facility Messe 2004 teilnimmt.

Das Büro beeinflusst die Art, wie Menschen miteinander umgehen genauso wie ihre Leistungsfähigkeit und ihr Wohlbefinden. Wer über sein Büro nachdenkt, sollte deshalb zunächst damit anfangen, über sein zukünftiges Unternehmen zu sprechen - über Ziele, Philosophien, Stärken und Defizite.

Im Hinblick auf eine solche ganzheitliche Zieldefinition ist "Büroeinrichtung" ˆ la longue gewiss ein falscher und längst überfälliger Gattungsbegriff. An ihm nagt der Zahn der Zeit. Veränderung ist angesagt.
Facts:
Info Steelcase Werndl AG
Georg-Aicher-Stra§e 7
83026 Rosenheim
Telefon 08031 / 405-0
Web www.steelcase-werndl.de
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