Frankfurt aktuell (06/2004, Frankfurt/Main)

Urban Entertainment Center, Vivico und ECE

Vivico und ECE präsentieren ...
... Entertainment-Konzept für das Urban Entertainment Center (UEC) in Frankfurt


Die Vivico und ECE haben am 18. Mai 2004 das Entertainment-Konzept für das UEC Vertretern der Stadt und Mitgliedern des Planungsausschusses vorgestellt. Dies ist der Auftakt einer Präsentationsrunde, die vorsieht, das Konzept, verschiedenen Gremien ausführlich darzulegen.

"Wir sind der Überzeugung, dass wir den Vertretern der Stadt und der Fraktionen ein schlüssiges Entertainment-Konzept präsentiert haben, dass die Vorstellungen der Stadt damit in Einklang bringt, was wirtschaftlich machbar ist", so Dirk Grosse-Wördemann, Geschäftsführer der Vivico.

Das Konzept sieht eine Kombination verschiedener Entertainment-Komponenten mit überregionaler Ausstrahlungskraft vor. Dies sind unter anderem eine 10.000 m2 große Parklandschaft auf dem Dach des Erlebnis- und Einkaufsbereichs, ein Kino, ein Wellness-Spa, ein Ballsaal und eine an 365 Tagen im Jahr bespielbare Piazza. Außerdem ein Planetarium, das der renommierte "Physikalische Verein" betreiben wird, sowie ein Casino und eine der größten Gastronomielandschaften Europas.

Die Partner sehen nun eine gute Ausgangslage für ein klares Signal der Stadt, zur Änderung des städtebaulichen Vertrags. "Wir haben uns mit dem Konzept auf die Politik zu bewegt und von dort viele Ideen aufgegriffen. Nun ist es an der Stadt über die Zukunft des UECs zu entscheiden", so Gerd Seitz, Geschäftsführer der ECE. Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg des Erleb-nis- und Einkaufsbereich ist die Erhöhung der Einzelhandelsfläche um 10.000 m2 Verkaufsfläche. "Dies ist für uns die kritische Masse, die wir erreichen müssen", so Seitz. "Wir benötigen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen rentierlichen und unrentierlichen Flächen. Nur so können die Entertainmentflächen quer-subventioniert werden".

"Das UEC ist eine große Chance für Frankfurt", so Dirk Grosse-Wördemann. Wie ernst es um den Standort Frankfurt steht, hat erst kürzlich eine Studie der Stadt gezeigt. Rund 17 % der Kaufkraft fließen in das Umland ab. Seit 1995 sind 8 % des Umsatzes an das Umland verloren gegangen. Mit dem UEC hat der Frankfurter Einzelhandel die Chance, diesen Umsatzverlust wieder in die Stadt zurückzuholen. "Dass großes Interesse für das UEC vorhanden ist, sieht man an der Resonanz auf erste Vermietungsanfragen, die durchaus positiv ist", so Gerd Seitz.

Die Vivico und die ECE verhandeln seit März 2003 exklusiv über einen Joint-Venture-Vertrag für den Erlebnis- und Einkaufsbereich des UEC. Sobald die Eckdaten für einen Vertrag feststehen, zu denen auch die Änderung des städtebaulichen Vertrags gehört, können aus den potenziellen Partnern Joint-Venture-Partner werden. In den vergangenen Monaten wurden bereits erhebliche Fortschritte bei der städtebaulichen und architektonischen Planung erzielt.

Vivico - Kurzdarstellung

Die Vivico zählt zu den führenden Immobiliengesellschaften Deutschlands. Die Einzigartigkeit unseres Portfolios zeichnet sich durch weiträumige Liegenschaften in besten innerstädtischen Lagen aus, wobei ein Teil davon vermarktet, der andere Teil von der Vivico selbst zu renditestarken Projekten entwickelt wird.

Die Vivico versteht sich als Managementgesellschaft und beschäftigt rund 200 Immobilienspezialisten (Stand 1. Januar 2004). Gesellschafter der privatrechtlich organisierten Vivico sind das BEV (94,99%) und die Bundesrepublik Deutschland (5,01%).

Die Vivico gehört somit nicht zum Konzern der Deutschen Bahn AG. Sitz der Firmenzentrale und einer Niederlassung ist Frankfurt am Main, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Köln und München. Das Dienstleistungsangebot der Vivico reicht von der Projektentwicklung bis zum Objektmanagement. Im Zuge einer strategischen Neuausrichtung wurde der Bestand des Immobilienportfolios zum 1. Januar 2003 auf rund 220 besonders werthaltige Immobilien konzentriert. Dieser Fokussierungsprozess ist ein wichtiger Schritt, auch auf dem Weg der Entwicklung der Vivico zur Kapitalmarktreife. Klar gestecktes Ziel ist die Privatisierung der Gesellschaft.
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