News RSS-Feed

13.12.2013 AENGEVELT sieht Düsseldorfer Immobilienmarkt als gut aufgestellt

Die Attraktivität der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt als Immobi-lienstandort bleibt im internationalen Wettbewerb weiterhin hoch. Die guten Rahmenbedingungen stützen diese Entwicklung. So erhöhte sich in den letzten fünf Jahren die Bevölkerungszahl in Düssel¬dorf um rd. 16.000 Einwoh¬ner, zugleich wuchs die Wirtschaftsleistung überdurchschnittlich. Das gilt auch für 2013: Nach Analysen der IHK Düsseldorf verzeichnet die Region Düsseldorf/Mittlerer Niederrhein nach der Konjunkturabkühlung 2012/2013 seit Jahresmitte 2013 wieder einen Aufwärtstrend. Dazu Michael Fenderl, Leiter AENGEVELT-RESEARCH: „Verbunden mit dem wachstumsaffinen und differenzierten Arbeitsplatzangebot, der exzel¬lenten Infrastrukturgüte und -dichte, der optimalen Erreichbarkeit für Millionen kaufkraftstarker Verbraucher und der nachhaltigen finanziellen Solidität dank der Schuldenfreiheit bietet die Landeshauptstadt Düsseldorf beste Voraussetzungen für Immobilieninvestitionen.“

Hoher Flächenumsatz auf dem Büromarkt
• „In Düsseldorf wurden innerhalb der ersten drei Quartale 2013 rund 318.000 m² Bürofläche umgesetzt“, sagt Mark Aengevelt, Leiter Gewerbliche Vermietung, und ergänzt: „Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Zuwachs um ca. 89.000 m² bzw. 39%.“ Die hohe Umsatzdynamik ist einerseits auf den singulären Großabschluss des nordrhein-westfälischen Innenministeriums im Portigon-Komplex (rd. 45.000 m²), andererseits auf die anziehende Konjunktur und die damit einhergehenden Flächenexpansionen zu erklären.
• Für das Gesamtjahr 2013 rechnet Aengevelt mit einem Flächenumsatz von rd. 400.000 m². „Dieses Ergebnis liegt 20% über dem Vorjahreswert und mittleren Umsatzvolumen der letzten Dekade“, so Mark Aengevelt.
• Auf der Grundlage neuer, moderner Büroflächenentwicklungen, wie z. B. im Kö-Bogen, konnte 2013 das Spitzenmietniveau deutlich steigen und erreicht zum Jahresende 2013 rd. EUR 27,50/m² (Ende 2012: EUR 25,50/m²).

Investmentmarkt weiter im Aufwind
• Der Düsseldorfer Investmentmarkt erreicht 2013 voraussichtlich das höch-ste Transaktionsvolumen seit dem Boomjahr 2007. Dazu beigetragen haben u.a. mehrere großvolumige gewerbliche Investment-Deals, wie z.B. der Verkauf des Kö-Bogens oder des Stadttors.
• Gleichzeitig sieht Oliver Lederer, Leiter des AENGEVELT-Geschäftsbe¬reichs Investment, einen nach wie vor deutlichen Nachfrage¬überhang nach Core-Objekten. Lederer: „Dies zeigt auch die Entwicklung der Spitzenren¬dite von Büro- und Geschäftshäusern, die im Jahresverlauf noch einmal leicht auf 5% bei Bürogebäuden und sogar auf unter 4,5% bei Geschäftshäusern nachgegeben hat.“
• Neben den gewerblichen Investments spielt in Düsseldorf das Wohninvest¬ment eine ebenfalls große Rolle. Hier werden nach Analysen von AENGEVELT-RESEARCH für Neubauten in Top-Lagen Anfangsrenditen von 4,5% erzielt.
• Zugleich ist die Nachfrage nach Umnutzungsprojekten aufgrund des Mangels an klassischen Wohninvestmentprodukten (Mehrfamilienhäuser als Zinshäuser) groß. Dass hier – auch bundesweit - bedeutendste Projekt ist die geplante Umwandlung des vormaligen „Thyssen Trade Center“ an der Grafenberger Allee in bis zu 400 freiwillig preisgedämpfte Wohnungen.


Ausblick 2014
• Büromarkt
„Auch 2014 sind die Perspektiven für den Düsseldorfer Immo¬bilienmarkt ausgesprochen gut“, so die Einschätzung von Mark Aengevelt, der weiter ausführt: „Die Büromieten im Spitzensegment bleiben nach unseren Analysen auf hohem Niveau stabil.“ Hinsichtlich des Büroflächenleer¬standes erwartet er ungeachtet einer unterdurch¬schnittlichen Verfügbarkeit von Neubauflächen aufgrund zahlreicher Umzüge innerhalb der Büromarktregion, also vorrangiger Flächenwechsel, kaum Veränderungen.
• Investmentmarkt
Oliver Lederer sieht für 2014 eine anhaltend hohe Nach¬frage nach Core-Objekten im Büro- und Retail-Segment. Im Wohnungsbe¬reich zeichnet sich indessen eine "Überproduktion" hochwertiger und hochpreisiger Eigentums- und Mietwohnungen ab. Dies führt in den gehobenen Preissegmenten ab 2014 zu einem stagnierenden bis leicht fallenden Miet- und Kaufpreisniveau.


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!