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09.05.2024 Scrum erfolgreich einsetzten: Grundprinzipien

Mit Scrum wird eine Methode zur Organisation bei der Produktentwicklung bezeichnet. Sie verspricht erhöhte Effizienz und selbstorganisierte Teams. Dabei gibt es drei unterschiedliche Rollen, die je festgelegte Aufgaben erfüllen und organisierte Zeitintervalle, zu denen etwa Meetings stattfinden, um den bisherigen Erfolg zu besprechen.

Was bedeutet Scrum bzw. Agile?

Der Begriff „Scrum“ steht in Verbindung mit „Agile“ bzw. ist eine spezielle Form davon. „Agile“ wiederum ist eine Bezeichnung, die ursprünglich aus der Softwareentwicklung kommt, prinzipiell aber generell bei der Produktentwicklung eingesetzt werden kann. Es handelt sich nämlich um eine Methode – ein „Framework“, um den Prozess der Produktentwicklung zu organisieren. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf einem selbstorganisierten Team mit festgelegten Abläufen, um unnötiger Komplexität und den Workflow hindernden hierarchischen Strukturen aus dem Weg zu gehen.

Bezeichnend für das Scrum wiederum sind einige Rollenverteilungen und Abläufe. So legt das Team eine bestimmten, gleichbleibenden Zeitintervall, der sog. „Sprint“ (bsp. zwei Wochen), fest, zudem je im Vorhinein definierte Ziele erreicht werden sollen. Auch ein tägliches zu einer festen Uhrzeit stattfindendes Treffen („Daily Scrum“) ist ein wichtiger Bestandteil des Frameworks.

Dadurch und durch die Aufteilung der Arbeitsbereiche, auf welche im Folgenden eingegangen wird, ermöglicht man eine individuelle Bestimmung der Arbeitsprozesse und in weiterer Folge effiziente Produktentwicklung.

Rollenverteilungen

Um diese Arbeitsweise zu ermöglichen, gibt es zudem klar definierte Rollen in den Teams, für welche man sich auch von fachkundigen Unternehmen wie Agile.Coach zertifizieren lassen kann. Dabei erhält man ein ein spezialisiertes Training, welches optimal auf die entsprechenden Aufgaben vorbereitet. Das selbstorganisierte Team besteht in der Regel aus maximal zehn Personen, den Developers, einem Product Owner und einem Srum Master.

Developer

Die Developer bilden den Kern des Teams und beschäftigen sich mit der eigentlichen Produktentwicklung. Es werden also Menschen gebraucht, die ebenso Experten bezüglich der Art des zu entwickelnden Produkts sind. Sie planen den Ablauf des erwähnten Sprint und nehmen auch am Daily Scrum teil, um sich untereinander abzustimmen. Product Owner und ScrumMaster sind dabei nicht unbedingt anwesend. Somit liegt auch die Verantwortung für die endgültigen Ergebnisse bei den Developers.

Product Owner

Während sich die Developers um das „wie“ kümmern, bestimmt der Product Owner das „was“. Er legt also fest, in welcher Reihenfolge welche Schritte erledigt werden sollen (Product Backlog) und bespricht dann die Ergebnisse im Team. Im Vordergrund steht also die Erstellung und Kommunikation der product vision und der Produktziele. Ein erfolgreicher Product Owner sollte demnach gute Führungsqualitäten und Kommunikations-Skills aufweisen.

Als Certified Scrum Product Owner hat man ausgesprochen gute Karrierechancen; 55% von Firmen sind bereit, höhere Löhne für zertifizierte Agile Professionals zu zahlen.

Scrum Master

Letztlich sorgt der Scrum Master für den reibungslosen Ablauf eines Projekts. Als solcher hat man meist schon einiges an Erfahrung im Bereich Scrum und hilft auch bei der Adaption dieses Systems. Er coacht das Team und achtet auf Dinge, die ansonsten untergehen. Diese Rolle ist unabdingbar, um die mit Scrum einhergehenden Vorteile im Arbeitsprozess auch tatsächlich und vollends ausnützen zu können.

Mithilfe von Scrum können Produktentwicklungszyklen effizient realisiert werden. Durch dieses System haben Mitarbeiter mehr Freiheit und bleiben motiviert, ihr Bestes zu geben. Durch die definierte Rollenverteilung bleibt stets eine gewisse Ordnung erhalten und jeder ist sich über seine Aufgaben im Klaren.






















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