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07.05.2024 Büromieten im Hamburger Westen mit deutlichem Wachstumspotenzial

Durch die Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona entsteht im Hamburger Westen ein neuer Verkehrsknotenpunkt, der zugleich Chancen für die Entwicklung einer neuen Bürolage ermöglicht. Basierend auf den Erfahrungen aus anderen Standorten in Deutschland, in denen Bahnhofsquartiere aufgewertet wurden, bietet sich für Hamburg Bahrenfeld ein Upside-Potenzial von rund 50 Prozent. Damit sind Spitzenmieten von 27 Euro pro Quadratmeter und Monat für den Hamburger Westen realistisch. Die Chancen werden in einem aktuellen „Future Cities Report“ des globalen Immobiliendienstleisters CBRE analysiert, der auf der Website von CBRE verfügbar ist.

„Die Entwicklung am Diebsteich bietet angesichts der zunehmenden Nachfrage nach Urbanität in gemischtgenutzten Quartieren ein großes Potenzial. Die infrastrukturellen Gegebenheiten in Verbindung mit hochwertigen Büroprojekten zu moderaten Mieten werden insbesondere Corporates anziehen, die mittels ihrer Magnetwirkung den Standort prägen werden“, sagt Julian Zadeh, Head of Office Leasing Hamburg bei CBRE.

Durch die Realisierung des ehemaligen ThyssenKrupp-Areals, des Holstenquartiers und der Bahnstadt wird das Büroflächenangebot im Hamburger Westen langfristig erweitert und qualitativ aufgewertet. Das historisch industriell geprägte Gebiet rund um Diebsteich in Bahrenfeld könnte sich im Zuge der Bahnhofsverlegung und dank der besseren infrastrukturellen Anbindung an den Nah- und Fernverkehr, sowie den geplanten Quartiersmix damit als neues Zentrum im Westen etablieren. Mit dem neuen, zeitgemäßen Flächenangebot in Bahrenfeld ist langfristig mit einer positiven Entwicklung der Büromieten zu rechnen, sowohl des Mikrostandortes als auch des gesamten Hamburger Westens. Ähnliche Quartiersentwicklungen existieren bereits rund um den Münchner Ostbahnhof, als auch am Südkreuz Bahnhof in Berlin.

Die Entwicklung um den neuen Bahnhof Altona erfolgt schrittweise. Die Bauarbeiten am Diebsteich befinden sich bereits im vollen Gang, sodass sowohl die Inbetriebnahme des Fern- und Regionalbahnhofes Altona im Jahr 2027 als auch die Modernisierung des Verkehrsnetzes, zum jetzigen Zeitpunkt nicht gefährdet ist. „Die Umsetzung des städtischen Rahmenplans erfordert hingegen eine langfristige Perspektive sowie die Entschlossenheit der jeweiligen Akteure, innovative Ideen zu integrieren und umzusetzen“, sagt Alicia Cinar, Senior Research Analyst bei CBRE in Hamburg und Autorin des Future Cities Reports.



























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