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06.05.2024 Stuttgart: KarLa soll neues Gesicht der Lautenschlagerstraße werden

Visualisierung: Blue Estate GmbH / caspar
In zentraler City-Lage in der Lautenschlagerstraße realisiert die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. als Bauherrin in den kommenden Jahren ein modernes Stadtquartier, das Gastronomie, Handel, Büro und Wohnen unter einem Dach vereint. Namensgeber des Neubaus in der Stuttgarter Innenstadt ist der ehemalige Oberbürgermeister Karl Lautenschlager. Für die Projektsteuerung des KarLa, das nach den Plänen des renommierten Architekturbüros caspar. aus Köln entsteht, ist der deutschlandweit tätige Immobilienentwickler Blue Estate GmbH verantwortlich.

Das KarLa umfasst eine Gesamtnutzfläche von ca. 38.000 m², die sich auf sieben oberirdische Geschosse sowie eine zweigeschossige Tiefgarage verteilt. Über eine barrierefreie Durchwegung im Erdgeschoss verbindet der neue Gebäudekomplex künftig das Hochschul- und Universitätsgelände mit der Königstraße und dem Schlossgarten.

Dank der attraktiven City-Lage ist auch der Stuttgarter Hauptbahnhof fußläufig in weniger als drei Minuten zu erreichen. Das alles macht das Quartier zu einem pulsierenden Zentrum des urbanen Lebens und verkörpert die Vision einer modernen Stadt, in der Menschen Raum zur Entfaltung und Begegnung finden.

Klimaschonende Energieversorgung und LEED-Platinum-Zertifizierung

Im intensiven Austausch zwischen Planer und Bauherrin wurde das nun vorliegende Konzept erarbeitet.

Die Architekten haben für die Fassade ein modernes und zeitloses Design entwickelt, das die Immobilie zu einem städtebaulichen Fixpunkt in der Umgebung macht. Um den Neubau auch unter ökologischen Aspekten zukunftsfähig zu gestalten, kommen unter anderem insektenfreundliche Begrünungen für mehr Biodiversität sowie Photovoltaik-Paneele zum Einsatz.

Es wird eine Platin-Zertifizierung nach dem vom US Green Building Council (USGBC) entwickelten Verfahren LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) angestrebt. Diese Zertifizierung garantiert einen hohen Standard in puncto Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, was durch den Einsatz von Fernwärme, dezentraler Lüftung mit Wärmerückgewinnung und integrierter Wärmepumpe unterstützt wird. Ein Großteil der Gebäudeflächen erfüllt damit die Vorgaben der KfW-Energieeffizienzklasse 40. Um den ökologischen Fußabdruck des KarLa zusätzlich zu minimieren und um den Eingriff in das Grundwasser zu reduzieren, wird der Ersatzneubau mit zwei Untergeschossen auf das bestehende dritte Untergeschoss gegrü ;ndet. Ein weiterer entscheidender Vorteil liegt in der Optimierung des Bauprozesses: Durch den Erhalt des dritten Untergeschosses und den gleichzeitigen Verzicht auf eine dritte Tiefgaragen-Ebene fallen deutlich weniger Vorbereitungsarbeiten und Erdaushub an, wodurch ein effizienter Projektablauf begünstigt wird.

Begrünter Innenhof mit Außengastronomie als Raum der Begegnung

An der Lautenschlagerstraße wollen die Projektverantwortlichen die bestehenden Strukturen des Areals so öffnen, dass ein durchlässiges, großzügiges Quartier mit viel Raum zur freien Entfaltung entsteht. Die Planung sieht vor, im Erdgeschoss Raum für ein großflächiges gastronomisches Angebot in Kombination mit Einzelhandelsflächen zu schaffen. Hinzu kommen flexibel nutzbare Büroflächen im 1. bis 6. Obergeschoss, die an die Bedürfnisse der modernen Arbeitswelt angepasst werden und dabei höchste Anforderungen an Arbeitsplatz- und Aufenthaltsqualität erfüllen. Gegebenenfalls erfolgt auch die Angliederung eines Hotelbetriebs sowie attraktiven Wohnraums in einem separaten Gebäuderiegel.

In Summe wird im KarLa eine Gewerbefläche von ca. 22.000 m2 realisiert. Um darüber hinaus den Bedürfnissen einer modernen, nachhaltigen Mobilität gerecht zu werden, stehen vor Ort rund 300 Fahrrad-Stellplätze mit separater Tiefgaragen-Zufahrt sowie etwa 120 Pkw-Stellplätze in den ersten beiden Untergeschossen zur Verfügung.

Ein begrünter Innenhof mit Bäumen für natürliche Beschattung sowie einer großzügigen Außengastronomie bietet den künftigen Nutzern ausreichend Raum zum Erholen, Verweilen und Netzwerken. Darüber hinaus finden die potenziellen Mieter der Immobilie und deren Besucher im direkten Umfeld zahlreiche fußläufige Anlaufpunkte ihres Alltags versammelt in einem Gebäude. Der Bauantrag für das KarLa wird voraussichtlich im Sommer 2024 eingereicht. Die eigentliche Bauphase soll 2026 beginnen, es wird von einer Bauzeit von rund drei Jahren ausgegangen.


























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